Mettmann vor Finanzkrise: Fehlbetrag von 17 Millionen Euro droht!

Mettmanns Nachtragshaushalt 2025 zeigt ein Defizit von 17 Millionen Euro; Herausforderungen bis 2028 werden erwartet.

Mettmanns Nachtragshaushalt 2025 zeigt ein Defizit von 17 Millionen Euro; Herausforderungen bis 2028 werden erwartet.
Mettmanns Nachtragshaushalt 2025 zeigt ein Defizit von 17 Millionen Euro; Herausforderungen bis 2028 werden erwartet.

Mettmann vor Finanzkrise: Fehlbetrag von 17 Millionen Euro droht!

In der Stadt Mettmann herrscht derzeit ein wenig Finanzchaos. Landrat Thomas Hendele hat den Nachtragshaushalt für das Jahr 2025 genehmigt, der mit einem Fehlbetrag von rund 17 Millionen Euro aufwarten kann. Dies ist 1,7 Millionen Euro höher als die ursprünglichen Planungen, ein Umstand, der nicht gerade für gute Stimmung sorgt. Der Bericht der Rheinischen Post zeigt, dass die finanziellen Herausforderungen auch in den kommenden Jahren nicht kleiner werden. Für 2026 wird ein Minus von mehr als 18 Millionen Euro prognostiziert, gefolgt von weiteren hohen Defiziten bis 2028.

Der Rat der Stadt hat am 1. April 2025 den Nachtragshaushalt verabschiedet, eine Entscheidung, die von der Kommunalaufsicht am 10. Juni 2025 abgesegnet wurde. Die vorherrschende Finanzlage zwingt die Stadt Mettmann, ein präventives Konsolidierungskonzept gemäß § 76 GO NRW aufzustellen. Hierzu wurden die Vorbereitungen bereits im Frühjahr 2024 getroffen, wie die offizielle Webseite der Stadt Mettmann berichtet: Mettmann.de.

Ein Blick in die Zukunft

Betrachtet man die langfristige Finanzentwicklung, wird die Situation noch ernster: Bis 2028 rechnet die Stadt mit einem Defizitvolumen von etwa 95 Millionen Euro. Auch nach Berücksichtigung globaler Minderaufwände bleibt ein gewaltiges Defizit von rund 78,5 Millionen Euro. Hier zeigt sich, dass Mettmann ein gutes Händchen bei der Planung von Ausgaben und Investitionen finden muss.

Die vorliegende Lage ist nicht nur ein finanzielles Problem, sondern spiegelt auch die knappen Ressourcen und die steigenden Wünsche der Mettmanner Bürger wider. Die Publikation „Konsolidierungsmaßnahmen in der Kommunalfinanzierung“, die sich mit genau solchen Themen auseinandersetzt, könnte für die Verantwortlichen in der Stadt eine wertvolle Quelle sein. Sie beschreibt nicht nur die Herausforderungen der Haushaltskonsolidierung, sondern beleuchtet auch konkrete Maßnahmen, um diese erfolgreich zu bewältigen. Mehr dazu findet man in der ESV eLibrary: esv-elibrary.de.

Es bleibt zu hoffen, dass die Stadtverwaltung in den kommenden Monaten die notwendigen Schritte einleitet, um die Finanzsituation nachhaltig zu verbessern. Es wird spannend zu sehen, welche Maßnahmen ergriffen werden und ob Mettmann auf dem richtigen Weg zu einer ausgeglichenen Haushaltslage bis 2036 ist.