Insolvenzschock: Herforder Möbelhersteller Gela-Form pleite!

Insolvenzschock: Herforder Möbelhersteller Gela-Form pleite!
Die Nachrichten aus der Möbelindustrie werfen einen dunklen Schatten über die Region. Am 9. Juli 2025 wurde bekannt, dass die Gela-Form GmbH aus Herford insolvent ist. Das Unternehmen, das sich auf Fronten und Formteile für Küchen, Bäder und Dielen spezialisiert hat, hat in den letzten Jahren schwierige Zeiten durchlebt. Besonders tragisch ist, dass Gela-Form erst vor Kurzem einen insolventen Konkurrenten aus Lübbecke übernommen hatte, was den Verlust von Arbeitsplätzen und Produktionskapazitäten noch bedauerlicher macht, wie NW.de berichtet.
Doch Gela-Form ist nicht der einzige Möbelhersteller, der aktuell in der Krise steckt. Auch der Möbelhersteller Schröder aus Delbrück hat Insolvenz angemeldet und die Gründe liegen auf der Hand: Eine schwache Auftragslage, hohe Kosten und eine spürbare Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Am gleichen Tag wurden etwa 100 Mitarbeiter über die Insolvenz informiert, während man die Produktion vorerst fortsetzen will. Das Schwesterunternehmen Schröno Polstermöbel bleibt jedoch von dieser Entwicklung unberührt, wie fr.de berichtet.
Die Herausforderungen der Möbelbranche
Was steckt hinter dieser Insolvenzwelle? Nach dem Corona-Boom hat die Möbelbranche schwer zu kämpfen. Laut Falkensteg haben die Umsätze der deutschen Möbelhersteller im Jahr 2024 um 7,4 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro abgenommen. Das sorgte für ein neues Zehn-Jahres-Hoch bei den Insolvenzen, die in diesem Jahr bereits über 230 Fälle ausmachten. Die Ursachen sind vielfältig: steigende Lebenshaltungskosten zwingen Haushalte dazu, ihre Ausgaben umzunehmen. Möbelkäufe stehen dabei nicht mehr ganz oben auf der Prioritätenliste.
Und doch setzen sich viele Unternehmen weiterhin unter Druck. Die Lieferzeiten steigen, während die Nachfrage rückläufig ist. Häufig haben Haushalte während der Pandemie bereits investiert, was nun die Marktsättigung vorantreibt. Man könnte sagen, die Branche hat durchaus zu kämpfen, was sowohl Auswirkungen auf die Produktion als auch auf die zukünftigen Aussichten hat. Verbrauchervertrauen ist gering, und die Prognosen für 2025 sind ebenfalls besorgniserregend: Ein Anstieg der Insolvenzen um 20 Prozent wird befürchtet, was sich in drastischen Personalabbauten und möglichen Standortschließungen äußern könnte.
Inmitten all dieser Entwicklungen gibt es auch tragische Nachrichten vom Straßenverkehr. Ein 82-jähriger Radfahrer aus Porta Westfalica verlor sein Leben nach einem Verkehrsunfall mit einem Lkw auf der B 482. Der Bereich rund um die Feuerwache musste vorübergehend gesperrt werden, was zu erheblichen Staus in Richtung Autobahn A2 führte. Dieses Unglück lässt uns nicht vergessen, dass es neben wirtschaftlichen Sorgen auch tragische menschliche Schicksale gibt, die betroffen sind.
Unabhängig von diesen Herausforderungen blicken viele bereits auf die bevorstehenden Entwicklungen. Die Wetterprognosen für Herford und Minden-Lübbecke zeigen sich für heute freundlich: Morgens wolkig mit Temperaturen um die 14 Grad, die mittags bis auf 23 Grad steigen werden. Die Trockenheit, die in der Region die Diskussionen dominiert, schreitet voran, während gleichzeitig einige der Grundschulen in Löhne den Weg zur Gemeinschaftsschule einschlagen möchten.
Die Leserinnen und Leser sind herzlich eingeladen, sich weiterhin über die neuesten Entwicklungen in der Wirtschaft und ihrer Umgebung zu informieren. Die Nachrichten der NW Herford und NW Minden-Lübbecke sind jetzt auch über WhatsApp verfügbar, sodass Sie immer auf dem Laufenden bleiben können.