Feuerwehr rettet Mönchengladbacher Familie vor heimlichem CO-Brand!

Am 18. Juni 2025 wurde die Feuerwehr in Mönchengladbach zu einem Schwelbrand in einem Einfamilienhaus alarmiert. Kohlenmonoxid detected.

Am 18. Juni 2025 wurde die Feuerwehr in Mönchengladbach zu einem Schwelbrand in einem Einfamilienhaus alarmiert. Kohlenmonoxid detected.
Am 18. Juni 2025 wurde die Feuerwehr in Mönchengladbach zu einem Schwelbrand in einem Einfamilienhaus alarmiert. Kohlenmonoxid detected.

Feuerwehr rettet Mönchengladbacher Familie vor heimlichem CO-Brand!

In Mönchengladbach kam es am Mittwoch, dem 18. Juni 2025, zu einem gefährlichen Feuerwehreinsatz in einem Einfamilienhaus in der Dohler Straße, Stadtteil Bonnenbroich-Geneicken. Alarmiert wurden die Einsatzkräfte aufgrund eines intensiven Brandgeruchs, der bereits seit dem Vorabend wahrgenommen wurde und am Morgen deutlich an Stärke zulegte. Wie Express berichtet, setzte die Feuerwehr Gasspürgeräte und eine Wärmebildkamera ein, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

Die Ermittlungen ergaben, dass Kohlenmonoxid (CO) im Wohngebäude nachgewiesen werden konnte. Dieses farb- und geruchlose Gas wird oft als „leiser Mörder“ bezeichnet und kann in geschlossenen Räumen zur tödlichen Gefahr werden. Jährlich erleiden in Deutschland etwa 5.000 Menschen eine Kohlenmonoxid-Vergiftung, wobei in jedem zehnten Fall Hilfe zu spät kommt. Verantwortlich für die Entstehung von CO sind unvollständige Verbrennungen, etwa bei der Nutzung von defekten Heizgeräten oder beim Grillen in geschlossenen Räumen, wie FeuerwehrMagazin ergänzt.

Schwelbrand hinter der Wand

Die Feuerwehr konnte einen Schwelbrand hinter der Außenwandverkleidung lokalisieren. Dieser hatte sich auf das Dämmmaterial sowie die hölzernen Unterkonstruktionen ausgeweitet. Um Zugang zu der Brandstelle zu schaffen, wurde die Metallverkleidung mit Hebel- und Brechwerkzeugen sowie einer Motorkettensäge geöffnet. Ein Feuerwehrteam konnte den Schwelbrand schließlich mit einem Kleinlöschgerät ablöschen und sicherstellen, dass die gefährlichen Gase nicht weiter austreten konnten.

Glücklicherweise wurden alle Bewohner des Hauses durch einen Notarzt untersucht, um gesundheitliche Schäden auszuschließen. Kohlenmonoxid-Vergiftungen machen sich oft erst spät bemerkbar. Erste Symptome wie Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen können unterschätzt werden, während sich schwerwiegende Auswirkungen bis hin zur Ohnmacht entwickeln können, wie TÜV Süd warnt.

Vorbeugen und Sicherheit

Um solche Gefahrensituationen zu vermeiden, sollten Haushalte mit Gasheizungen und Kaminfeuerstätten unbedingt mit CO-Warnmeldern ausgestattet sein. Diese Geräte können lebensrettend sein, da sie frühzeitig vor gefährlichen CO-Konzentrationen warnen. Regelmäßige Wartung und Prüfungen der Heizungsanlagen sind ebenfalls unerlässlich, um die Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu gewährleisten.

Dank der schnellen Reaktion und des professionellen Einsatzes der Feuerwehr konnten die Bewohner nach einer gründlichen Belüftung des Hauses wieder in ihre Wohnung zurückkehren. Die Einsatzkräfte der Löschzug der Feuer- und Rettungswache III waren unter der Leitung von Brandoberinspektoranwärter Pascal Greßmann (in Ausbildung) und Brandamtmann Thomas Mandrossa vor Ort.

Dieser Einsatz zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Wachsamkeit und Prävention im Umgang mit potenziell gefährlichen Gasen wie Kohlenmonoxid sind. Seien Sie achtsam und schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen!