Drama auf Amrum: Ein Blick auf das Leben während des Krieges 1945
Amrum: Drama über das Leben während des Krieges, präsentiert am 4.11.2025 in Mülheim an der Ruhr. Ein bewegendes Zeitzeugnis.

Drama auf Amrum: Ein Blick auf das Leben während des Krieges 1945
Am heutigen 4. November 2025 wird den Cineasten in Köln ein ganz besonderes filmisches Erlebnis geboten: die Premiere des Dramas „Amrum“. Der Film unter der Regie von Fatih Akin ist eine Verfilmung eines Romans von Hark Bohm, der 1939 in Hamburg das Licht der Welt erblickte und seine Kindheitserinnerungen auf der Nordseeinsel Amrum verarbeitete. Mit Kategorie und Charme entführt uns die Geschichte zurück in den Frühling 1945, eine turbulente Zeit des Zweiten Weltkrieges.
In „Amrum“ stehen die bewegenden Schicksale von Tessa, gespielt von Diane Kruger, und dem 12-jährigen Nanning (Jasper Billerbeck) im Mittelpunkt. Während die Anwohner weitgehend vom Kriegsgeschehen verschont geblieben sind, kämpfen sie dennoch mit der Realität der Lebensmittelknappheit. Tessa kümmert sich tapfer um die Felder und sorgt für Kartoffeln, während Nanning, dessen Familie aus Hamburg geflohen ist, tatkräftig bei der Aussaat hilft. Seine Eltern und Geschwister, darunter ein Neugeborenes, sind in einer prekären Lage: Der Vater ist ein hochrangiges Mitglied des nationalsozialistischen Regimes, was die Familie zum Außenseiter auf der ansonsten anpassungswilligen Insel macht.
Einblick in die Handlung
Trotz der scheinbaren Abgeschiedenheit von dem Grauen des Krieges, spüren die Inselbewohner die Auswirkungen trotzdem. Obwohl viele das Regime hingenommen haben, sehnt sich die Gemeinschaft nach Frieden und dem Ende des Leidens. Bohms Erzählung bringt die innere Zerissenheit und die Hoffnung auf ein besseres Leben gekonnt auf die Leinwand.
Zusätzlich zu den dramatischen Elementen bietet der Film auch eine berührende Perspektive auf den Glauben und die Zuversicht der Menschen, die in kriegsgeplagten Zeiten ein gutes Händchen haben müssen, um ihre Familie zu schützen und am Leben zu bleiben.
Der kreative Kopf hinter dem Film
Fatih Akin, bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Charaktere und Geschichten zu gestalten, liefert mit „Amrum“ eine Historie aus der Sicht von jenen, die inmitten der Unruhen stehen. Sein einzigartiger Stil wird erneut deutlich und sorgt dafür, dass das Publikum in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen kann. Die Verfilmung von Hark Bohms Verbundenheit zur Insel und dessen Ursprungsgeschichte machen diesen Film zu einem besonderen Stück Kino, das sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt.
Für alle Interessierten: Die Vorstellung findet heute in Köln statt, und es gibt sicher den einen oder anderen Platz im Kinosaal für spontane Kinogänger. Wer auf der Suche nach einem fesselnden Film ist, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen. „Amrum“ verspricht, ein packendes Drama zu werden, das sich mit den ganz großen Themen des Lebens auseinandersetzt.
Weitere Informationen rund um das Event sind auf der offiziellen Webseite der Stadt Mülheim erhältlich. Mülheim an der Ruhr berichtet, dass die Vorführung heute einen besonderen Fokus auf die geschichtliche Relevanz und emotionale Tiefe des Films legen wird. Verpassen Sie nicht, ein Teil dieser bewegenden Geschichtsstunde zu werden!