Der Wechsel zur Führungskraft: So gelingt der Rollenwechsel im Job!

Der Wechsel zur Führungskraft: So gelingt der Rollenwechsel im Job!

Heute werfen wir einen Blick auf die spannenden Herausforderungen, vor denen Fachkräfte stehen, die in eine Leitungsfunktion wechseln. Gesa Weinand, Leadership Coach und Senior Coach im Deutschen Bundesverband Coaching (DBVC), gibt wertvolle Einblicke, die für viele in dieser Position unerlässlich sind. Als neue Führungskraft ist man plötzlich nicht mehr gleichwertig mit den Teammitgliedern – eine Umstellung, die oft nicht einfach ist. Wie schafft man diesen Übertritt am besten? Die Antworten darauf sind vielfältig.

Ein entscheidender Punkt ist die Umstellung des eigenen Verständnisses von der Rolle. Das bisherige Fachwissen tritt in den Hintergrund, während neue Aufgaben in den Vordergrund rücken. Dazu gehört nicht nur das Gestalten von Meetings, sondern auch das Führen von Mitarbeitergesprächen und das Koordinieren von Teamaufgaben. Das erfordert nicht nur neues Wissen, sondern auch eine gewisse Geduld und Selbstreflexion, um einen eigenen Führungsstil zu entwickeln.

Tipps für einen gelungenen Übergang

Weinand betont in ihrem Bericht, dass Unterstützung und Reflexion im ersten Jahr besonders wichtig sind. Hier einige Tipps für den Übergang:

• Investieren in Weiterbildung: Seminare, Bücher und Online-Kurse können helfen, das neue Wissen zu festigen.
• Aktive Suche nach einem Mentor oder einer Mentorin: Ein erfahrener Begleiter kann wertvolle Einsichten und Erfahrungen teilen.
• Regelmäßiges Feedback vom Team einholen: So bleibt man am Puls und kann direkt auf die Bedürfnisse und Bedenken der Mitarbeitenden eingehen.

Die mentale Herausforderung, alte Identitäten loszulassen, ist ebenso nicht zu unterschätzen. Man muss sich auf die neue Rolle einlassen, was manch einer als nicht ganz trivial empfinden könnte. Veränderte Beziehungen sind ebenfalls Teil des Pakets: als Führungskraft gilt es, die Distanz und Nähe zu den Teammitgliedern klar zu definieren und offen zu kommunizieren.

Kommunikation im neuen Wirkungsfeld

Wie wichtig Kommunikation in dieser Phase ist, zeigt sich in mehreren Aspekten. Weinand empfiehlt eine offene und klare Kommunikation über die neue Rolle sowie eine Transparenz in den Erwartungen. Ein aktives Zuhören der Bedürfnisse und Bedenken des Teams gehört ebenso dazu. Einzelgespräche mit jedem Teammitglied können helfen, Vertrauen aufzubauen und ein gemeinsames Ziel zu definieren.

Das Fazit? Der Übergang in eine Führungsrolle ist ein Prozess, der gut durchdacht und vorbereitet sein will. Mit den richtigen Strategien und einer positiven Einstellung kann dieser Wechsel jedoch nicht nur gemeistert werden, sondern bietet auch die Chance auf persönliches Wachstum und Entwicklung.

Verständnis für komplexe Themen und die Wichtigkeit von Unterstützung durch Fortbildung oder Mentoren sind nur einige der zentralen Aspekte, die im Laufe der Karriere entscheidend sein können.