NRW: Wegbereiter für Klimaneutralität in der Industrie am 26. Juni!

NRW: Wegbereiter für Klimaneutralität in der Industrie am 26. Juni!
Die Industrie in Nordrhein-Westfalen ist im Umbruch – und das nicht ohne Grund. Ziel ist es, Klimaschutz mit wirtschaftlichem Erfolg und sicheren Arbeitsplätzen zu verknüpfen. Wie land.nrw berichtet, wurde 2022 der Industriepakt für Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit ins Leben gerufen, um diesen Wandel aktiv zu gestalten. Auf der Agenda steht dabei eine Transformations-Roadmap, die als Fahrplan für eine klimafreundliche Produktion dient.
Diese bedeutende Weiterentwicklung wird am Donnerstag, den 26. Juni 2025, um 13.00 Uhr in Düsseldorf vorgestellt. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur wird die Roadmap präsentieren – ein Ereignis, das sich Vertreter von Verbänden, Unternehmen und NRW.Energy4Climate nicht entgehen lassen sollten. Ort der Veranstaltung ist Fürstenwall 172, Design Offices Fürst & Friedrich. Wer teilnehmen möchte, kann sich unter presse@energy4climate.nrw anmelden.
Der Industriepakt und seine Ziele
Ursprünglich im Dezember 2022 gegründet, bündelt der Industriepakt die Kräfte der produzierenden Industrie in NRW, von Verbänden über Technologieanbieter bis zur Politik. Der Schwerpunkt liegt darauf, Nordrhein-Westfalen zu einem klimaneutralen Industriestandort zu machen, wie energy4climate erklärt. Ein zentrales Etappenziel ist die Erarbeitung der gemeinsamen Roadmap „Industrietransformation Klimaneutralität“, die technische Lösungen und Praxisbeispiele aufzeigen soll. Diese wird voraussichtlich Anfang 2025 veröffentlicht.
Ein weiterer Pluspunkt für den Standort NRW ist das eng verflochtene Wertschöpfungsnetzwerk. Dabei gilt es, Nebenprodukte und Reststoffe als Rohstoffe zu nutzen und Synergien in der Energieversorgung sowie stabile Lieferketten zu gewährleisten. Auch während der Transformationsphase soll die integrierte und synergieorientierte Wertschöpfung aufrechterhalten bleiben, was regelmäßige Austauschformate unerlässlich machen.
Nachhaltige Industrieproduktion
Die Diskussion über Nachhaltigkeit in der Industrie wird auch von der Plattform Industrie 4.0 vorangetrieben, die Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für die Vision 2030 identifiziert hat. Laut plattform-i40 gibt es drei Entwicklungswege:
- Weg 1: Verbrauch reduzieren, Wirkung erhöhen – hin zu ressourcenschonender und kohlenstoffneutraler Fertigung.
- Weg 2: Von Massenproduktion zu transparenten Dienstleistungsangeboten – digitale Geschäftsmodelle im Wandel.
- Weg 3: Kooperationsprojekte im Sinne einer zirkulären Wirtschaft.
Die Industrie 4.0 ist dabei ein entscheidender Hebel, um ökologische Nachhaltigkeit in Unternehmen zu ermöglichen. Eine Analyse von über 60 Geschäftsfällen zeigt, dass der digitale Wandel nicht nur neue Chancen, sondern auch konkrete Wege in eine nachhaltige Zukunft aufzeigt.
Der Umbau unserer Industriekultur ist ein großes Unterfangen, das mit viel Engagement und Zusammenarbeit vorangetrieben wird. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie die präsentierte Roadmap zur klimafreundlichen Produktion umgesetzt wird und welche Innovationen dabei auf uns zukommen.