Neuer Steg an der Bevertalsperre: DLRG rettet Sicherheit beim Baden!

Neuer Steg an der Bevertalsperre: DLRG rettet Sicherheit beim Baden!
Ein neuer Steg an der Bevertalsperre sorgt für Freude und Sicherheit! Die DLRG Hückeswagen hat nach über einem Jahr Planung und tatkräftiger Unterstützung des Wupperverbands, der mit einem Trecker half, einen neuen Steg errichtet. Der alte Steg, der über 40 Jahre alt war, hatte seine besten Zeiten eindeutig hinter sich und war in einem maroden Zustand. Eine Reparatur wäre wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll gewesen, und der Zugang zum Wasser war nicht mehr sicher. Mit Projektkosten von rund 21.000 Euro hat die DLRG in Eigenregie einen modernen Steg gebaut, der über Klampen, Befestigungsmöglichkeiten, eine Leiter und ein abschließbares Tor verfügt. Finanziell konnte die Organisation außerdem eine Strukturförderung des Bezirks in Höhe von 2.650 Euro in Anspruch nehmen, während der Rest aus eigenen Mitteln gedeckt wurde, wie oberberg-aktuell.de berichtet.
Doch was macht die Bevertalsperre so besonders? Sie ist nicht nur ein beliebter Anlaufpunkt für Wassersportler, sondern dient auch der Niedrigwasseraufhöhung der Wupper sowie dem Hochwasserschutz. Die Talsperre wurde zwischen 1935 und 1938 erbaut und hat sich seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1938 unter anderem zu einem Paradies für Segler, Ruderer und Taucher entwickelt. Mit einer Wasserfläche von rund 200 Hektar und einer maximalen Wassertiefe von 30 Metern ist sie ein echte Attraktion für die ganze Familie. Besonders beliebt sind die vielen Möglichkeiten für Angler, die eine spezielle Fischereiberechtigung benötigen, oder die Ferienkurse, die an Wochenenden und in den Ferien von verschiedenen Vereinen angeboten werden, wie wir hier erfahren konnten: hueckeswagen.de.
Sicherheit im Wasser im Fokus
Trotz der schönen Seite des Wassersports ist es wichtig, sich der Gefahr bewusst zu sein. Die Zahl der Badetoten in Deutschland ist in den letzten Jahren gestiegen – von 299 im Jahr 2021 auf 411 im Jahr 2024. Die DLRG hebt dabei zwei Hauptgründe für tödliche Unfälle hervor: die Unterschätzung der Gefahren im Wasser und die Überschätzung der eigenen Schwimmfähigkeiten. Besondere Vorsicht gilt besonders an Baggerseen, wo plötzliche Tiefen und kaltes Wasser zu Problemen führen können. Die Organisation weist auch darauf hin, dass Alkohol das Risiko erhöht, nach einem Sprung ins Wasser Verletzungen davonzutragen. Gerade für Menschen ab 55 Jahren sind gesundheitliche Probleme in Verbindung mit Hitze und kaltem Wasser ein ernstzunehmendes Risiko, wie stern.de warnt.
In Anbetracht dieser Fakten ist der neue Steg nicht nur eine praktische Neuerung, sondern auch ein Zeichen für mehr Sicherheit bei der Nutzung der Bevertalsperre. Mit regelmäßig durchgeführten Wasserqualitätsprüfungen und dem Angebot von DLRG-Rettungswachen bei gutem Wetter können sich die Besucher unbesorgt dem Wasserspaß hingeben. So kann die ganze Familie die Zeit am Wasser genießen – dass sicher!
Die Bevertalsperre bleibt nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch der verantwortungsbewussten Freizeitgestaltung. Die malerische Umgebung mit ihren gut beschilderten Wander- und Fahrradwegen sowie die zahlreichen Freizeitangebote machen sie zu einem wahren Juwel im Oberbergischen.