Oberbergischer Kreis tritt in die Pedale: 850.000 km für den Klimaschutz!

Im Oberbergischen Kreis radelten 3.040 Teilnehmer beim STADTRADELN 2025 über 850.000 km und vermieden 140 Tonnen CO2.

Im Oberbergischen Kreis radelten 3.040 Teilnehmer beim STADTRADELN 2025 über 850.000 km und vermieden 140 Tonnen CO2.
Im Oberbergischen Kreis radelten 3.040 Teilnehmer beim STADTRADELN 2025 über 850.000 km und vermieden 140 Tonnen CO2.

Oberbergischer Kreis tritt in die Pedale: 850.000 km für den Klimaschutz!

Im Oberbergischen Kreis wurde vom 09. bis 29. Juni 2025 kräftig in die Pedale getreten! Insgesamt haben sich über 3.040 Radlerinnen und Radler an der Aktion STADTRADELN beteiligt und dabei bemerkenswerte 850.668 Kilometer zurückgelegt. Diese beeindruckende Zahl entspricht etwa 21-mal der Umrundung des Äquators oder 1.390-mal der Luftlinie von Hamburg nach München. Schaut man sich die CO2-Ersparnis an, konnten unglaubliche 140 Tonnen vermieden werden – ein klares Zeichen dafür, dass das Radeln nicht nur gesund für Mensch und Umwelt ist, sondern auch richtig viel Spaß macht. Dies berichtet oberbergischekreis.de.

Im Vergleich zum Vorjahr zeigt die Aktion, dass die Begeisterung für das Radfahren im Oberbergischen Kreis stetig wächst. 234 Teams, darunter zahlreiche Firmen, Hilfsorganisationen, Vereine, Schulen und Familien, haben sich zusammengetan, um Kilometer zu sammeln. Bürgermeister und Vertreter der teilnehmenden Städte freuten sich über diese positive Entwicklung und über die steigende Teilnehmerzahl, die seit 2018 stetig zugenommen hat.

Lokale Erfolge und Rückmeldungen

In den verschiedenen Städten des Kreises sind die Ergebnisse ebenfalls erfreulich. Bergneustadt erfreute sich an 85.000 geradelten Kilometern bei 322 aktiven Teilnehmern. Engelskirchen legte mit 20.000 km mehr als im Vorjahr ebenfalls stark zu. Auch Gummersbach konnte mehr Kilometer als im Vorjahr sammeln, während Hückeswagen sich über über 450 Teilnehmer freute. Die Anforderung nach einer Verbesserung der Fahrradinfrastruktur wurde dabei lautstark geäußert. Lindlar, Marienheide, Morsbach und Nümbrecht trugen ebenso zur Erhöhung der geradelten Kilometer und der Verminderung von CO2-Emissionen bei.

  • Bergneustadt: 85.000 km geradelt, 322 aktive Radelnde
  • Engelskirchen: 20.000 km mehr als im Vorjahr, 322 aktive Radelnde
  • Gummersbach: Mehr Kilometer als im Vorjahr
  • Hückeswagen: Über 450 Teilnehmer, Verbesserung der Infrastruktur gefordert
  • Lindlar: 37.976 km, 6 Tonnen CO2 vermieden
  • Marienheide: 45.143 km, 143 Teilnehmer
  • Morsbach: 39.597 km, starke Beteiligung
  • Nümbrecht: Sechs Teams und hohe Sensibilisierung für Fahrradmobilität
  • Radevormwald: 216 aktive Radler, mehr Teilnehmer als im Vorjahr
  • Reichshof: Über 24.000 km geradelt, 4.000 kg CO2 vermieden
  • Waldbröl: Positive Beteiligung
  • Wiehl: Rund 9 Tonnen CO2 eingespart, Rekordteilnahme
  • Wipperfürth: Über 200.000 km geradelt, 34 Tonnen CO2 gespart, 656 Radler

Ein Trend mit großem Potenzial

Die STADTRADELN-Aktion, die seit 2008 in Deutschland jährlich stattfindet, zielt darauf ab, Bürger zum Umsteigen auf das Fahrrad zu motivieren und den Klimaschutz zu stärken. Städte wie Kopenhagen und Amsterdam zeigen, wie radfreundliche Infrastruktur das Radfahren fördern kann. Laut umweltbundesamt.de könnte in vielen deutschen Ballungsgebieten bis zu 30 Prozent der Pkw-Fahrten auf den Radverkehr verlagert werden. Verbesserungen im Radverkehr sind eine Möglichkeit, die Umwelt zu entlasten und die Gesundheit der Stadtbewohner zu fördern.

Experten empfehlen, die Akzeptanz des Radverkehrs durch gezielte Maßnahmen wie ein durchgängiges Radnetz, sichere Abstellanlagen und Veranstaltungen zu erhöhen. Darüber hinaus sind die gesundheitlichen Vorteile des Radfahrens nicht zu unterschätzen: Es erhöht nicht nur die Lebensqualität, sondern senkt auch das Risiko für Zivilisationskrankheiten.

Abschließend lässt sich sagen, dass die STADTRADELN-Aktion im Oberbergischen Kreis nicht nur für Freude und Sport sorgt, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Wer jetzt noch nicht auf den Sattel gestiegen ist, hat im nächsten Jahr sicher einen guten Anreiz, um das Radfahren als umweltfreundliche Alternative in den Alltag zu integrieren!