Bau der neuen Feuerwache in Brühl: Start verschoben, Zukunft ungewiss!

Bauverzögerungen bei der neuen Feuer- und Rettungswache in Brühl beeinträchtigen den ursprünglichen Zeitplan bis 2028.

Bauverzögerungen bei der neuen Feuer- und Rettungswache in Brühl beeinträchtigen den ursprünglichen Zeitplan bis 2028.
Bauverzögerungen bei der neuen Feuer- und Rettungswache in Brühl beeinträchtigen den ursprünglichen Zeitplan bis 2028.

Bau der neuen Feuerwache in Brühl: Start verschoben, Zukunft ungewiss!

In Brühl lassen die Bauarbeiten für die neue Feuer- und Rettungswache auf sich warten. Grund dafür sind unerwartete Probleme bei den Tiefbauarbeiten, weshalb der ursprünglich für das Frühjahr geplante Start des Rohbaus ungewiss bleibt. Im schlimmsten Fall könnte sich der Beginn sogar bis Anfang nächsten Jahres hinauszögern. Diese Verzögerungen haben bereits Auswirkungen auf den gesamten Zeitplan des Projekts, doch die Stadt bleibt optimistisch und rechnet mit einer Fertigstellung bis Mitte 2028, wie Radio Erft berichtet.

Die aktuelle Warteschleife für den Bau ist insbesondere problematisch, da die bestehende Feuerwache an der Rheinstraße nicht mehr den aktuellen Standards der Landesregierung genügt. Ein Gutachter hatte bereits vorgeschlagen, die Wache näher ins Stadtzentrum zu verlagern, um die Einsatzzeiten zu optimieren. Der bestehende Standort hat sich als nicht durchführbar erwiesen, wenn es darum geht, die nötige Hilfe innerhalb von acht Minuten an jedem Punkt der Stadt bereitzustellen. Die Freiwillige Feuerwehr hat bereits längere Anfahrtszeiten zur alten Wache festgestellt.Brühl.de weist darauf hin, dass alternative Standorte geprüft wurden, jedoch keine davon die vollständige Abdeckung des Stadtgebiets sichert.

Das Finanzielle im Blick

Die neue Feuerwache soll laut Planung auf einer Grünfläche nahe der Kreuzung Römerstraße / Liblarer Straße errichtet werden und umfasst etwa 7000 Quadratmeter. Die Stadt schätzt die Gesamtkosten für das Projekt auf rund 18 Millionen Euro, wobei vergleichbare Feuerwachen in der Region zwischen 14 und 15 Millionen Euro liegen. Der Restbetrag ist für notwendige Infrastrukturkosten vorgesehen. Finanzmittel sind bereits im städtischen Haushalt eingeplant, wobei ein Teil der Kosten eventuell noch finanziert werden muss, da keine Zuschüsse von Landesseite zu erwarten sind.

Um die Baustelle für den Rohbau auf den besten Weg zu bringen, läuft gerade die europaweite Ausschreibung. Es wird erwartet, dass der Auftrag für die Arbeiten Anfang August vergeben werden kann. Trotz der Lage bitten die Verantwortlichen die Bürger um Geduld und sind zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Projekts.

Sicherheit im Fokus

Die grundlegenden Pläne für die neue Feuerwache beinhalten nicht nur den Bau selbst, sondern auch Wesentliches in Sachen Brandschutz. So sind verschiedene Brandschutzpläne, wie Flucht- und Rettungspläne sowie Feuerwehrpläne, von großer Bedeutung. Diese Pläne sorgen dafür, dass im Notfall alles reibungslos abläuft und die Feuerwehr schnell und effizient agieren kann. Die aktuellen Normen, wie die DIN 14095, geben hierbei die Richtlinien vor, die bei der Planung und Ausführung alle Sicherheitsaspekte berücksichtigen müssen.

Jetzt heißt es für die Stadt Brühl, die Herausforderungen im Bauprozess zu meistern und die Zukunft der Feuerwehr und damit die Sicherheit der Bürger nicht aus den Augen zu verlieren. Hoffen wir, dass die Bauarbeiten bald wieder auf Schiene sind und die neue Feuer- und Rettungswache ein Ort wird, der den Ansprüchen der modernen Stadt sowie ihrer Feuerwehr gerecht wird.