Unwetter-Angst in NRW: Nach Hitzewelle drohen Gewitter und Sturm!

Nach einer Hitzewelle warnt der DWD vor schweren Unwettern im Rhein-Erft-Kreis. Gewitter, Sturmböen und Überschwemmungen drohen.

Nach einer Hitzewelle warnt der DWD vor schweren Unwettern im Rhein-Erft-Kreis. Gewitter, Sturmböen und Überschwemmungen drohen.
Nach einer Hitzewelle warnt der DWD vor schweren Unwettern im Rhein-Erft-Kreis. Gewitter, Sturmböen und Überschwemmungen drohen.

Unwetter-Angst in NRW: Nach Hitzewelle drohen Gewitter und Sturm!

Die Wetterlage in Nordrhein-Westfalen präsentiert sich derzeit als äußerst angespannt. Nach einer brutalen Hitzewelle hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor schweren Unwettern gewarnt, die sich über das gesamte Bundesland ausbreiten könnten. Der DWD prognostiziert für heute, den 3. Juli 2025, nicht nur starke Gewitter, sondern auch Sturmböen, Starkregen und sogar Hagel, die die Region treffen können. Diese Vorhersage kommt nicht von ungefähr: Während die Warnstufen 3 und 4 bereits aufgehoben wurden, gilt für ganz NRW weiterhin Warnstufe 2, die ernst genommen werden sollte. Besonders kritisch ist die Situation im Kreis Düren sowie in Teilen von Aachen und im Rhein-Erft-Kreis, wo bis 17 Uhr auch Warnstufe 4 gilt, berichtet wa.de.

Besorgniserregend sind die zu erwartenden Naturgewalten, die mit den Unwettern einhergehen. Es werden Niederschläge von bis zu 60 Litern pro Quadratmeter erwartet, während Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h bis in den Abend hinein möglich sind. Diese extremen Bedingungen bringen eine Vielzahl an Gefahren mit sich: Blitzschläge, umstürzende Bäume, herabstürzende Gegenstände und das Risiko von Überflutungen sind nur einige der zu erwartenden Gefahren. Erforderlicher Schutz vor diesen Naturereignissen umfasst vor allem das Vermeiden von Aufenthalten im Freien, insbesondere in der Nähe von Bäumen, während der Gewitter auftreten, so rät t-online.de.

Erwartete Gewitterstärke

Die Gewitteraktivität könnte vor allem durch die Bildung von Superzellen erheblich verstärkt werden. Diese speziellen Wetterphänomene sind dafür bekannt, dass sie sich über längere Zeit an einem Ort halten und extreme Bedingungen mit sich bringen. Dabei sind Hagelkörner mit Durchmessern von bis zu 4 cm nicht ausgeschlossen, erklärte Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Dies sollte ein weiterer Grund sein, besonders vorsichtig zu sein und sich von potenziellen Gefahrenquellen fernzuhalten, sollte sich die Wetterlage zuspitzen.

Die vergangene Hitzewelle, die nun ihrem Ende entgegengeht, hat die Menschen in NRW stark belastet. Auch wenn die hohen Temperaturen im Nordwesten nun auf maximal 26 Grad und im Südosten bis auf 32 Grad sinken könnten, bleibt die Situation für viele Regionen weiter angespannt. Am Freitag ist mit vereinzelten Schauern zu rechnen, jedoch wird es keine extremen Hitzeperioden mehr geben, so die Prognosen.

Klimawandel und extremere Wetterereignisse

Diese extremen Wetterereignisse stehen auch im Zusammenhang mit den längerfristigen Entwicklungen des Klimawandels. Aktuelle Forschungsprojekte des DWD untersuchen, wie häufig solche Extreme in Zukunft auftreten könnten. Die Temperaturprognosen deuten darauf hin, dass sie bis Ende des Jahrhunderts um 2 bis 4 Grad steigen könnte, was mit einem Anstieg von Hitzewellen und Tropennächten einhergeht. Die Wissenschaftler arbeiten daran, Anpassungsstrategien zu entwickeln, um der Gesellschaft bei der Bewältigung dieser neuen Herausforderungen zu helfen, erklärt dwd.de.