Bücherschrank in Evinghoven: Lesespaß rund um die Uhr für alle!

Am 18.06.2025 wurde der Westenergie Bücherschrank in Evinghoven eröffnet, um den Austausch über Literatur zu fördern und Begegnungen zu schaffen.

Am 18.06.2025 wurde der Westenergie Bücherschrank in Evinghoven eröffnet, um den Austausch über Literatur zu fördern und Begegnungen zu schaffen.
Am 18.06.2025 wurde der Westenergie Bücherschrank in Evinghoven eröffnet, um den Austausch über Literatur zu fördern und Begegnungen zu schaffen.

Bücherschrank in Evinghoven: Lesespaß rund um die Uhr für alle!

In Evinghoven wird die Leselust nun ganz neu entfacht. Der neue Westenergie Bücherschrank, der gestern eröffnet wurde, steht ab sofort rund um die Uhr für alle Bücherfreunde zur Verfügung. Das innovative Konzept, das von Frithjof Gerstner, dem Kommunalmanager von Westenergie, vorgestellt wurde, ermöglicht es, ausgelesene Bücher einzustellen und sich neue Schätze zu entnehmen. Bürgermeister Dr. Martin Mertens und die ehrenamtlichen Bücherpatinnen Nicole Hohenberg und Sarah Pargan waren ebenfalls bei der Eröffnung anwesend.

„Lesen fördert nicht nur die Fantasie, sondern hilft auch, Stress abzubauen und das Risiko für Demenz zu senken“, erklärte Mertens bei seiner Ansprache. Damit wird der Bücherschrank nicht nur zu einem Ort des Literaturtauschs, sondern auch zu einem Treffpunkt für die Gemeinschaft, an dem Austausch gefördert wird. Die Buchpatinnen Hohenberg und Pargan kümmerten sich im Vorfeld um die Einrichtung des Schranks und werden regelmäßig die Bücher sortieren.

Ein Platz für kleine und große Leseratten

Der Bücherschrank selbst ist aus wetterfestem Cortenstahl gefertigt und mit einem selbstschließenden Türmechanismus ausgestattet. Ein besonderes Augenmerk wurde auf das untere Fach gelegt, das kinderfreundlich gestaltet ist, damit auch die kleinsten Leseratten leicht an ihre Bücher kommen. Ein weiterer Bücherschrank von Westenergie wurde zugleich in Weiler bei Boppard eröffnet, wo Ortsvorsteher Andreas Mayer und Regionale Manager Florian Schmidt die Bedeutung solcher Initiativen lobten. In Weiler wurde ebenfalls darauf hingewiesen, wie wichtig das Teilen von Dingen für die Dorfgemeinschaft ist.

Im gesamten Kerngebiet von Westenergie sind mittlerweile über 377 solcher Bücherschränke aufgestellt worden. Das Unternehmen engagiert sich nicht nur im Bildungssektor, sondern setzt auch auf Projekte in den Bereichen Sport, Klimaschutz und soziale Integration. Dank des Bücherschrank-Modells wird das Lesen nun noch zugänglicher gemacht. „Ein schöner Ort, um die Nachbarschaft zu stärken und Menschen zusammenzubringen“, so Gerstner.

Ein Vorbild für Köln

Ähnlich stolz präsentiert sich auch die Bürgerstiftung Köln mit ihrem Projekt „Eselsohr“. Hier sind in ganz Köln öffentliche, wetterfeste Bücherschränke aufgestellt worden. Die Bürger haben die Möglichkeit, gelesene Bücher einzustellen und neue zu entdecken. Dieses System wird von zahlreichen lokalen Initiativen, Bürgervereinen und Schulen unterstützt. Anfragen für größere Buchspenden werden gerne entgegengenommen, solange Platz vorhanden ist. Das zeigt, dass das Teilen von Wissen und Geschichten in vielen Bereichen hoch im Kurs steht.

Die Idee ist nicht nur innovativ, sondern auch sinnvoll. So können Bürgerinnen und Bürger ohne großen Aufwand in das Abenteuer Lesen eintauchen. Begeisterte Lesende sind eingeladen, ihren Teil dazu beizutragen, alte Bücher in die Bücherschränke zu stellen und neue Geschichten zu entdecken. Die Bürgerstiftung appelliert gleichzeitig: „Bitte keine zerfledderten oder beschmutzten Bücher abgeben!“

In einer Zeit, in der Begegnungen oft digital stattfinden, bieten diese Bücherschränke einen greifbaren Raum für den Austausch und die Freude am Lesen. Egal ob in Evinghoven oder Köln, das Prinzip bleibt gleich: Lesen ist für alle da und das Teilen von Literatur bereichert das soziale Miteinander.