Neuigkeiten für Helmstedts Museen: Frische Logos bringen frischen Wind!

Neuigkeiten für Helmstedts Museen: Frische Logos bringen frischen Wind!
Im Landkreis Helmstedt tut sich derzeit einiges im kulturellen Bereich. Am 13. August 2025 wurden in einer feierlichen Präsentation durch Landrat Gerhard Radeck, Museumsleiter Dr. Matthias Meinhardt und Christian Ulrich neue Logos für das Zonengrenz-Museum sowie das Juleum vorgestellt. Der Schritt ist Teil eines umfassenden Erneuerungsprozesses, der die kulturellen Angebote der Region modernisieren und konzeptionell neu aufstellen soll. Ziel ist es, die Museen und Sammlungen der Region besser zu erschließen und für die Öffentlichkeit attraktiver zu gestalten. Der Prozess umfasst nicht nur neue Logos, sondern auch Veränderungen in der Ausstellungsgestaltung und Öffentlichkeitsarbeit, die bis zum 40-jährigen Jubiläum der Grenzöffnung im Jahre 2029 abgeschlossen sein sollen, wie regionalheute.de berichtet.
Das Zonengrenz-Museum, das die Geschichte der ehemaligen innerdeutschen Grenze in fünf Abteilungen präsentiert, hat den größten Teil der Änderungen zu erwarten. Das alte Logo, inspiriert von einem Wachturm, war in der heutigen Zeit kaum mehr als ein Relikt aus den 1990er Jahren und wurde als wenig originell eingestuft. Stattdessen zeigt das neue Logo nun den Wachwaggon des United States Army Transportation Corps, der zukünftig in die museale Vermittlungsarbeit integriert wird. Dieser Waggon symbolisiert die Verbindungen zwischen Ost und West, die durch die Grenze getrennt wurden, und wird in der kommenden Dauerausstellung besonders hervorgehoben. Die Farbgebung und Typographie des neuen Logos sind an den Waggon angelehnt, um eine starke visuelle Identität zu schaffen. Diese und viele weitere Details erfahren Interessierte auf der offiziellen Webseite des Landkreises Helmstedt.
Ein Blick in die Vergangenheit
Die Realität der innerdeutschen Grenze war ein prägendes Element der Nachkriegsgeschichte des Landkreises Helmstedt. Die Grenze erstreckte sich über rund 100 Kilometer und trennte die Bundesrepublik Deutschland von der Deutschen Demokratischen Republik, häufig unterbrochen von schockierenden Symbolen der Trennung wie Betonmauern, Stacheldraht und Minenfeldern. Lediglich einige Übergänge, wie etwa die Bahnhöfe bei Helmstedt und Oebisfelde sowie der Autobahnübergang Helmstedt/Marienborn, ermöglichten einen begrenzten Durchlass. Während in der Zeit bis zur Grenzöffnung 1989 viele Menschen den Weg zur Freiheit suchten, sind diese Geschichten nach wie vor nahezu greifbar in der Ausstellung des Zonengrenz-Museums, die Remarkable Originalobjekte und Fotografien beinhaltet, die von den mutigen Versuchen Zeugen der damaligen Zeit sind. In dieser Hinsicht wird das Museum zu einem bedeutenden Ort für historische Bildung und Erinnerungsarbeit, um das Verständnis für die Herausforderungen und Errungenschaften dieser Zeit zu fördern, wie zeitklicks.de erklärt.
Das Juleum, als weiteres wichtiges kulturelles Zentrum der Region, hat ebenfalls ein neues Logo erhalten. Es wird als Dachmarke für die darin befindlichen Einrichtungen und Kulturangebote fungieren. Die Gestaltung des Logos greift die architektonische Form des Gebäudes auf und reflektiert die akademische Vergangenheit sowie die heutigen Dienste von Bibliothek, Aula und Museum. Es kombiniert historische und moderne Schriftarten und ermöglicht so eine ansprechende, zeitgemäße Darstellung des Juleums als kulturellen Anlaufpunkt. Diese neuen Logos wurden im Rahmen eines Wettbewerbs entwickelt, an dem 15 Agenturen teilnahmen, und sollen die Modernisierung der kulturellen Landschaft im Landkreis vorantreiben, wie ebenfalls bei regionalheute.de nachzulesen ist.