Polizei sucht verzweifelt nach vermisster 14-Jähriger aus Warstein
Polizei sucht nach 14-jähriger Zaarghana N. aus Warstein im Kreis Soest. Hinweise zur Vermissten bitte an 110!

Polizei sucht verzweifelt nach vermisster 14-Jähriger aus Warstein
Schockmoment für die Bürger im Kreis Soest: Die Polizei hat die Suche nach dem vermissten Mädchen Zaarghana N. aufgenommen. Die 14-Jährige verließ am Montagabend, dem 7. Juli 2025, gegen 23:50 Uhr ihre Wohngruppe in Warstein. Seitdem fehlt jede Spur von ihr. Die Familie ist in großer Sorge, die Polizei erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung, um die Suche voranzutreiben.
Zaarghana ist 1,55 Meter groß und hat lange, braune Haare. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens trug sie ein weißes Oberteil und eine blaue Jeanshose. In der Nacht zu Dienstag wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet, darunter der Einsatz von Polizeihubschraubern sowie Mantrailer-Hunden, die jedoch bisher nicht zum Auffinden des Mädchens führten. Lange Zeit in der Nacht könnte die Onkel-Lösung auch die so genannte „Versteck-Risiko“ hinzugefügt werden, da Kinder in der Dunkelheit aus Angst oft Rückzug nehmen und schwerer zu finden sind. Auch die Komplexität und die Zeit sind entscheidende Faktoren in solchen Fällen. Wie Torben Konrad, Kriminalhauptkommissar in Düsseldorf, betont, steigt das Risiko, je länger ein Kind verschwunden ist.
Suchmaßnahmen und Unterstützung aus der Bevölkerung
Die Polizei hat eine mögliche Anlaufadresse in Bad Karlshafen, Nordhessen, ausgemacht, wo sich Zaarghana möglicherweise aufgehalten hat. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass sie sich nach wie vor im Kreis Soest befindet. Daher bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe: Wer das Mädchen sieht oder Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort hat, wird gebeten, sich umgehend unter der Nummer 110 zu melden.
Ein zusätzlicher Aspekt, der die Situation rund um vermisste Kinder betrifft, ist die hohe Anzahl an Fällen, die regelmäßig in Städten wie Düsseldorf gemeldet werden. Dort verschwinden täglich fünf bis sechs Jugendliche, die als “Dauerläufer” bekannt sind. Dieser Umstand macht deutlich, dass nicht jeder Vermisstenfall gleich behandelt wird. Während bekannte Jugendliche oft schnell gefunden werden, sieht das bei unbekannten Fällen anders aus. Hier werden sofort umfassende Maßnahmen ergriffen, einschließlich der Überprüfung gewohnter Anlaufstellen des vermissten Kindes und der Kontaktaufnahme mit den Eltern.
Die Sorgen der Familie Zaarghanas sind groß, und die Hoffnung, das Mädchen bald wohlbehalten zurückzubekommen, bleibt bestehen. In einem solchen Fall ist es entscheidend, gemeinsam für Sicherheit und Schutz zu sorgen. Die Aufforderung, wachsam zu sein und aktiv zu helfen, sollte daher für alle Bürger im Kreis Soest im Vordergrund stehen.
Für nähere Informationen und die aktuellsten Entwicklungen siehe auch die Berichte auf Ausblick am Hellweg und Presseportal. Weitere Hintergründe zur Ermittlungsarbeit in Vermisstenfragen liefert WDR.