Vollsperrung der K 6 in Lippetal: Sanierung beginnt am 14. Juli!

Vollsperrung der K 6 in Lippetal: Sanierung beginnt am 14. Juli!
In Lippetal stehen ab Montag, den 14. Juli, umfassende Sanierungsarbeiten an der Kreisstraße K 6 bevor. Wie die Presse-Service berichtet, wird ein etwa 1,6 Kilometer langer Abschnitt zwischen Brockhausen und Haus Ahse voll gesperrt, um die Asphaltdeckschicht zu erneuern und stark beschädigte Fahrbahnränder zu sanieren. Anwohner und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die Einschränkungen gebeten, die voraussichtlich rund sechs Wochen andauern werden.
Die angekündigte Vollsperrung führt laut Presse-Service zu einer ausgeschilderten Umleitung über die K 36, L 808 und K 5. Um längere Fahrzeiten zu vermeiden, empfiehlt es sich, der Umleitung zu folgen. Besonders bemerkenswert: Am Sonntag, den 10. August, wird die Strecke beim Lippetaler Fahrradthon ausschließlich für Radfahrer freigegeben. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf etwa 357.000 Euro.
Herausforderungen durch Witterung
Die Sanierungsarbeiten sind nicht die einzige Herausforderung für die K 6. Wie die Pfalz Digital berichtet, verzögerte sich der Neubau der Eisenbahnbrücke aufgrund schlechter Witterungsbedingungen und ungünstiger Bodenverhältnisse. Hierfür ist die K 6 voraussichtlich vom 13. bis zum 18. Januar gesperrt. Zudem wird im Frühjahr 2025 erneut mit längeren Sperrungen gerechnet, die für die Arbeiten an der Eisenbahnbrücke notwendig sind.
Für die Verkehrsteilnehmer aus Richtung Queidersbach nach Kaiserslautern wird während dieser Zeit ein Ampelbetrieb auf der B 270 eingerichtet, um einen einstreifigen Baustellenverkehr zu ermöglichen. Außerhalb der Arbeitszeiten ist der Ampelbetrieb außer Kraft. Ein Umfahren über Hohenecken wird empfohlen.
Bundesverkehrswegeplan: Ein Blick in die Zukunft
Die Sanierungsprojekte und die Neubauten sind Teil des umfassenderen Bundesverkehrswegeplans (BVWP), der auf rund 2.000 Projektvorschlägen basiert. Informationen über alle Projekte sind im BVWP-Projektinformationssystem PRINS zu finden. Hier sind nicht nur die Verkehrsprojekte auf Deutschlandkarte abrufbar, sondern auch detaillierte Dossiers, die Ergebnisse von Nutzen-Kosten-Analysen sowie umweltfachliche Bewertungen enthalten. Für die zukünftigen Projekte werden alle Aspekte des Verkehrs, vom Straßen- über Schienen- bis hin zu Wasserstraßenbau, bewertet.
Die Straßenbaubehörde und die Lokalverwaltung danken bereits jetzt den Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis und bitten um Nachsicht während der Bauarbeiten. Auch wenn es ein bisschen Geduld erfordert, ist doch klar: Letztendlich geht es darum, die Verkehrsinfrastruktur zukunftssicher zu gestalten.