Rad-Codierung in Wuppertal: Schützen Sie Ihr Fahrrad vor Diebstahl!

Rad-Codierung in Wuppertal: Schützen Sie Ihr Fahrrad vor Diebstahl!
Am 16. Juli 2025 von 17 bis 19 Uhr wird es am Bahnhof Loh ein spannendes Ereignis geben: Die erste Fahrradcodierung, organisiert vom ADFC Wuppertal/Solingen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Radfahrern einen effektiven Diebstahlschutz zu bieten. Schließlich ist der Verlust eines Fahrrads für viele ein großes Ärgernis und ein finanzieller Verlust. Umso wichtiger ist es, das eigene Rad gegen Diebstahl abzusichern!
Die Codierung wird durch die Einprägung eines speziellen verschlüsselten Codes, der sogenannten Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN-Code), in den Fahrradrahmen durchgeführt. Dieser Code setzt sich aus verschiedenen Informationen zusammen: dem Autokennzeichen, der Gemeinde- und Straßenkennzahl des Wohnortes, der Hausnummer sowie den Initialen des Eigentümers oder der Eigentümerin. Dadurch wird im Falle eines Diebstahls die Identität des rechtmäßigen Besitzers schnell nachvollziehbar, was auch die Chancen erhöht, das Rad wieder zurückzubekommen. Blickfeld Wuppertal berichtet, dass die Codierung für ADFC-Mitglieder nur 5 Euro kostet, während Nicht-Mitglieder 15 Euro zahlen.
Warum Codierung so wichtig ist
Im Hinblick auf die steigenden Zahlen von Fahrraddiebstählen ist es ein cleverer Schachzug, das eigene Rad codieren zu lassen. Codierte Fahrräder sind schwerer als Diebesgut zu verkaufen, was für potenzielle Langfinger eine hohe Abschreckung bedeutet. Die Polizei kann aufgefundene Räder durch diesen Code leicht ihren rechtmäßigen Besitzern zuordnen. ADFC erläutert, dass die Codierung nicht nur die Sicherheitslage verbessert, sondern auch die Wiederbeschaffungsquote signifikant erhöht. Viele Räder finden aufgrund fehlender eindeutiger Identifikationsmerkmale nicht zu ihren Besitzern zurück, was die Codierung umso bedeutsamer macht.
Die Methode der Codierung gibt es schon seit den 1990er-Jahren, als sie von der Polizei Bergisch-Gladbach entwickelt wurde. Der EIN-Code, der durch ein Gravieren, Einprägen oder Aufkleben am Fahrradrahmen angebracht wird, fungiert somit nicht nur als Eigentumsschutz, sondern zeigt auch klar, wem das Rad eigentlich gehört.
Um einem möglichen Fahrradverlust noch besser vorzubeugen, empfiehlt der ADFC die Führung eines physischen Fahrradpasses. In diesem Dokument sollten die Rahmennummer, der Codierungscode sowie spezielle Merkmale und Fotos des Rades hinterlegt werden. Dies ist nicht nur zur Diebstahlsicherung nützlich, sondern auch für Versicherungsangelegenheiten von großem Vorteil. Weitere Informationen zur Codierung, Technik und Terminvereinbarungen sind über das ADFC-Veranstaltungsportal abrufbar.
Fazit
Man darf also gespannt sein auf die Codierungsaktion am 16. Juli in Loh. Es ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, das eigene Fahrrad zusätzlich abzusichern und sich gegen die steigende Zahl der Diebstähle zu wappnen. Es lohnt sich, vorbeizuschauen und sein Rad einem persönlichen Diebstahlschutz zu unterziehen – nicht zuletzt, um das gute Gefühl zu haben, dass man alles für die Sicherheit seines geliebten Rads getan hat.