Kreative Köpfe im MINT: Erster Ideathon begeistert Steinfurt!

Am 16.06.2025 findet im Kreishaus Steinfurt der erste MINT-Ideathon statt. Schüler, Lehrer und Unternehmen entwickeln innovative Workshop-Formate zur Berufsorientierung.

Am 16.06.2025 findet im Kreishaus Steinfurt der erste MINT-Ideathon statt. Schüler, Lehrer und Unternehmen entwickeln innovative Workshop-Formate zur Berufsorientierung.
Am 16.06.2025 findet im Kreishaus Steinfurt der erste MINT-Ideathon statt. Schüler, Lehrer und Unternehmen entwickeln innovative Workshop-Formate zur Berufsorientierung.

Kreative Köpfe im MINT: Erster Ideathon begeistert Steinfurt!

Zukunftsorientierung wird großgeschrieben! Am 16. Juni 2025 fand im Kreishaus Steinfurt der erste MINT-Ideathon statt, eine spannende Veranstaltung, die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Unternehmensvertreter zusammenbrachte. Organisiert wurde dieses Event von der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WESt), um neue Impulse in der Berufs- und Studienorientierung speziell im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu setzen.

In einer Zeit, in der MINT-Berufe immer mehr an Bedeutung gewinnen, wurde hier ein klarer Fokus auf innovative Workshop-Formate gelegt. Ausgewählte Schulen wie die Schule am Bagno in Steinfurt und das Gymnasium Martinum in Emsdetten waren daran beteiligt. Die Themen der Workshops reichten von künstlicher Intelligenz über Metallbau bis hin zu Sonderfahrzeugbau und Papiertechnologie. Dabei war es den Teilnehmenden wichtig, sowohl die Perspektiven der Schüler und Lehrer als auch der Unternehmen zu hören und zu diskutieren.

MINT-Partnerschaft für die Zukunft

Wie auch die Fachkräftemangel in diesen Berufen zeigt, sind MINT-Fachkräfte unerlässlich für die wirtschaftliche Entwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit. Der Bedarf ist hoch, doch offene Stellen bleiben oft unbesetzt. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die passenden Nachwuchskräfte zu finden, während gleichzeitig die Anzahl der Absolventen in MINT-Studiengängen nicht ausreicht. Der demografische Wandel und Vorurteile über MINT-Berufe verstärken dieses Problem.

Gerade deshalb war es ein zentrales Ziel des Ideathons, durch den Austausch zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen neue Lösungansätze zu finden. Letztlich sollen diese Ideen nicht nur theoretisch bleiben: Nach den Sommerferien ist geplant, die entwickelten Workshops in Schulen im Kreis anzubieten.

Von der Theorie in die Praxis

Ein weiterer wichtiger Aspekt des MINT-Ideathons war die Einbindung von Unternehmen in die MINT-Arbeit. So fand im Rahmen der Veranstaltung auch eine Präsentation statt, bei der Vertreter:innen von Unternehmen wie Magnera und dem Technologie-Campus FH Münster ihre Perspektiven und Ideen vorstellten. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, Know-how in MINT-Fächern zu sichern und zugleich die MINT-Rallye voranzutreiben. Hier präsentieren Unternehmen ihre Berufe direkt an Schulen, und Auszubildende führen praktische Übungen mit den Schülern durch.

Mit einem Budget von 170.000 Euro für MINT-Maßnahmen im Jahr 2025, das sich die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW teilen, wird auch auf finanzieller Ebene deutlich, wie ernsthaft der Fachkräftemangel angegangen werden soll. Ziel ist es, durch praxisorientierte Lehrmethoden und enge Kooperationen mit Bildungsstätten das Interesse Jugendlicher an MINT-Berufen zu wecken.

Insgesamt belegen diese Initiativen eindrucksvoll, wie wichtig die Vernetzung zwischen Schulen, Unternehmen und der Politik ist, um dem Fachkräftemangel in MINT-Berufen langfristig entgegenzuwirken. Der Ideathon hat einmal mehr gezeigt: Auf Bildung und Innovation wird in der Zukunft nicht nur geschaut, sondern aktiv gehandelt.