Trump und Putin in Alaska: Kein Abkommen, aber neue Hoffnungen für Frieden!

Trump und Putin in Alaska: Kein Abkommen, aber neue Hoffnungen für Frieden!
Am 11. August 2025 wird in Alaska ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin stattfinden. Dabei handelt es sich um einen diskussionswürdigen Gipfel, der sich um die brisante Situation im Ukraine-Konflikt dreht. Trump hat bereits im Vorfeld deutlich gemacht, dass er mit Putin kein Abkommen zum Ukraine-Krieg erwartet. Vielmehr äußerte er den Wunsch nach einer Waffenruhe und einem fairen Deal für beide Seiten, was Antenne Unna festhält.
Ein möglicherweise kontroverser Punkt ist Trumps Vorschlag eines Gebietstausches zwischen der Ukraine und Russland, der von der ukrainischen Seite kategorisch abgelehnt wird. Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in diesem Vorschlag einen möglichen Täuschungsversuch Moskaus und besteht darauf, dass alle Entscheidungen, die seine Nation betreffen, in Absprache mit der Ukraine getroffen werden müssen.
Europäische Stimmen und Diplomatie
In der gegenwärtigen geopolitischen Lage ist ein Mitspracherecht der europäischen Staaten unerlässlich. Diese Länder, darunter Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Polen, unterstreichen, dass der „Weg zum Frieden“ nicht ohne die Ukraine entschieden werden kann. Diese Forderung wird auch von ZDF unterstützt, was zu einer gemeinsamen Erklärung der genannten Staaten sowie der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, geführt hat.
Bundeskanzler Friedrich Merz bemüht sich, eine einheitliche Linie zu finden und plant, nach dem Trump-Putin-Treffen den ukrainischen Präsidenten sowie seine europäischen Kollegen über die Ergebnisse des Gesprächs zu informieren. Um den Druck auf Russland zu erhöhen, wird am Mittwoch eine Videokonferenz des Kanzlers mit wichtigen europäischen Staats- und Regierungschefs sowie Selenskyj stattfinden.
Sicherheit und territorialer Status
Ein zentrales Anliegen der europäischen Diplomatie ist die Schaffung robuster Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Die Ukraine hat eine Rückkehr zu ihrer territorialen Integrität in den Grenzen von 1991 immer wieder gefordert. Diese Forderung wird auch in Selenskyjs umfassendem Friedensplan deutlich, der unter anderem Sicherheitsgarantien und den Rückhalt wichtiger internationaler Akteure erforderlich macht, wie bpb zusammenfasst.
Russland selbst hat mehrere ukrainische Regionen beansprucht und besteht auf der Diskussion der „Grundursachen“ des Konflikts, darunter auch die Forderungen nach einer Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine. Das ist eine denkbar schwierige Basis für Friedensverhandlungen, die in Alaska angepackt werden sollen.
Selenskyj bleibt skeptisch und lehnt jegliche Gebietsabtretungen kategorisch ab. Er erwartet, dass die Ukraine nicht nur in die Gespräche einbezogen wird, sondern auch, dass ihre nationalen Interessen gewahrt bleiben.
Am Ende bleibt abzuwarten, wie die Gespräche zwischen Trump und Putin am Freitag verlaufen werden. Fakt ist, dass die europäischen Nationen und die Ukraine stark fühlen müssen, bevor Schritte in Richtung eines Friedens auf den Tisch gelegt werden können. Ein Diktatfrieden, der ohne Kiew beschlossen wird, hat keine Chance auf Akzeptanz, und das ist auch den meisten europäischen Staaten klar.