Zohran Mamdani: New Yorks erster muslimischer Bürgermeister in Sicht!

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Zohran Mamdani könnte als erster muslimischer Bürgermeister von New York gewählt werden. Seine linksgerichteten Wahlversprechen sprechen junge Wähler an.

Zohran Mamdani könnte als erster muslimischer Bürgermeister von New York gewählt werden. Seine linksgerichteten Wahlversprechen sprechen junge Wähler an.
Zohran Mamdani könnte als erster muslimischer Bürgermeister von New York gewählt werden. Seine linksgerichteten Wahlversprechen sprechen junge Wähler an.

Zohran Mamdani: New Yorks erster muslimischer Bürgermeister in Sicht!

In New York City könnte sich Ende November 2025 Geschichte schreiben: Zohran Mamdani, ein 33-jähriger linker Politiker mit indisch-amerikanischen Wurzeln, hat das Potenzial, als erster muslimischer Bürgermeister in die Annalen der Stadt einzugehen. Der geborene Ugander hat sich als aufstrebender Stern der progressiven Bewegung etabliert, der nicht nur die Herzen der jungen Wähler erobert, sondern auch gegen die politischen Giganten seiner Stadt antritt. So haben sich seine Chancen, den ehemaligen Gouverneur Andrew Cuomo zu besiegen, in den letzten Wochen stark verbessert, wie Antenne Unna berichtet.

Mamdani, der im Alter von sieben Jahren mit seiner Familie nach New York zog und 2018 die US-Staatsbürgerschaft erlangte, hat sich im Lauf der Jahre politisch engagiert, insbesondere während seines Studiums. Er selbst bezeichnet sich als Sozialist und ist Mitglied der «Democratic Socialists of America». Seine zentralen Wahlkampfversprechen, die unter anderem eine Mietpreisbremse, kostenlosen Busverkehr und kostenlose Kinderbetreuung umfassen, kommen besonders bei den New Yorker Wählern gut an. Ein Ansatz, der ihm nicht nur in seiner Heimatstadt, sondern auch in anderen Teilen der USA als politischer Selbstmord ausgelegt werden könnte. Doch in New York scheint diese Haltung gerade richtig zu sein, wie Tagesschau anmerkt.

Ein Außenseiter mit Support

Mit einer engagierten Graswurzelbewegung, die über 75.000 Freiwillige umfasst, hat Mamdani einen unkonventionellen Wahlkampf aufgebaut. Er nutzt Popkultur, Humor und soziale Medien, um seine Botschaften über hohe Lebenshaltungskosten und die Notwendigkeit von Veränderungen in der Politik zu verbreiten. Im direkten Vergleich zur Konkurrenz – Cuomo, der nun als unabhängiger Kandidat auftritt, und dem republikanischen Bewerber Curtis Sliwa – hat Mamdani in Umfragen eine klare Führung übernommen. NBC sieht ihn bei sage und schreibe 46 Prozent, während Cuomo nur mit 24 Prozent hinterherhinkt.

Ein interessanter Aspekt seines Wahlkampfs ist, dass Mamdani seinen Run vor allem durch Kleinspenden finanziert. Das stört das etablierte politische System, und viele sehen in ihm sowohl einen Hoffnungsträger als auch eine Rebellion gegen US-Präsident Donald Trump. Der ehemalige Präsident hat bereits vor einem „kommunistischen Bürgermeister“ gewarnt und droht, Bundesmittel für die Stadt zu streichen, sollte Mamdani gewinnen, so Antenne Unna.

Kritik und Herausforderungen

Dennoch gibt es auch Stimmen der Skepsis. Kritiker befürchten, dass Mamdani, trotz seines frischen Windes, möglicherweise die hochkomplexen finanziellen Aspekte einer Stadt mit einem Haushalt von 116 Milliarden Dollar nicht bewältigen kann. Zudem sorgt seine deutliche Kritik an der israelischen Regierung für Spannungen in konservativen jüdischen Kreisen. Dennoch mobilisiert er weiterhin breite Unterstützung unter jungen Wählern, Migranten und Gewerkschaftsmitgliedern.

Ein Wahlsieg für Mamdani könnte durchaus als Nutzbarmachung seiner politischen Ideen für die Demokraten interpretiert werden. Es bleibt abzuwarten, ob er die hohen Erwartungen erfüllen kann und welche Richtung die Demokratische Partei nach diesen Wahlen einschlägt.