Viersen feiert: Schülerin triumphiert im Geschichtswettbewerb!
Stella Peters vom Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium Viersen gewinnt den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten.

Viersen feiert: Schülerin triumphiert im Geschichtswettbewerb!
Im Herzen von Viersen tut sich einiges, und die lokale Gemeinschaft kann stolz auf ihre Talente und Errungenschaften sein. So wurde Stella Peters, eine Schülerin des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums, am 8. September im Haus der Geschichte in Bonn für ihren Landessieg im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausgezeichnet. Ihre beeindruckende Forschungsarbeit dreht sich um ihre Urgroßmutter, eine italienische Migrantin, die in Deutschland Eisdielen betrieb und damit wirtschaftlich erfolgreich war. Stella betonte in ihrer Dankesrede den Mut und die Entschlossenheit ihrer Urgroßmutter – eine inspirierende Geschichte, die nicht nur ihre eigene Familie, sondern auch die deutsche Geschichte bereichert.
Unterstützt wurde Stella von ihren Lehrern Björn Dexheimer und Stephan Plettscher, die während des Projekts stets an ihrer Seite standen. Die Bedeutung des Kreisarchivs, das nicht nur Räumlichkeiten, sondern auch wertvolle Expertise zur Verfügung stellte, wurde ebenfalls hervorgehoben. Schulleiter Hopp und Lehrer Plettscher warben für das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, das sich seit seiner Gründung im Jahr 1992 durch zahlreiche Partnerschaften und Wettkämpfe einen Namen gemacht hat, und zeigten auf, wie wichtig die Förderung junger Talente ist.
Geschichtswettbewerb und Herausforderungen
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, bei dem Stella glänzte, läuft unter dem Motto „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ und hat in diesem Jahr über 6.720 Teilnehmer:innen verzeichnet. Mit 2.289 eingereichten Arbeiten ist es die erfolgreichste Wettbewerbsrunde seit drei Jahrzehnten, wobei viele der Beiträge persönliche Familiengeschichten und Grenzerfahrungen thematisieren. Nicht zuletzt ist der Wettbewerbszeitraum noch bis zum 28. Februar 2025 geöffnet, und die Gewinner:innen der Landessiege haben die Chance auf Bundespreise, die im November 2025 verliehen werden.
Stella ist eine von 250 Talenten, die mit einem Landessieg ausgezeichnet wurden. Damit darf sie ihre Arbeiten nun weiter auf Bundesebene präsentieren und zeigt, wie wichtig es ist, auch das eigene Erbe und die Geschichte zu würdigen.
Nachhaltigkeit auch in der Druckerei
Doch nicht nur die Schüler:innen der Stadt setzen Zeichen. Am 3. September wurde die Druckerei des Kreises Viersen als erste Verwaltungsdruckerei in Deutschland mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnet. Insgesamt gibt es in Deutschland gerade mal 91 zertifizierte Druckereien, wodurch die Auszeichnung noch bemerkenswerter wird. Florian Achten, ein Mitarbeiter der Druckerei, hob die Verantwortung für Nachhaltigkeit hervor und betonte die Bedeutung der Erfüllung der Anforderungen des Umweltsiegels. Die Druckerei setzt somit Standards für nachhaltige Druckprodukte in der Verwaltung und wird das Engel-Logo stolz auf ihren Druckerzeugnissen verwenden.
In einem weiteren Licht wird die Gesundheitsversorgung in Viersen beleuchtet. Jedes Jahr werden im Allgemeinen Krankenhaus Viersen examinierte Pflegefachkräfte festlich eingeladen, und die Pflegedienstleiterin Nadine Lafontaine überbrachte den neuen Pflegekräften ihre Glückwünsche. Erfreulicherweise bleiben 90 Prozent der Absolvent:innen im Krankenhaus, was die enge Begleitung durch die Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe unterstreicht. Es ist eine Ausbildung, die sich über verschiedene Bereiche erstreckt, darunter ambulante Dienste und Senioreneinrichtungen, und die sowohl praxisnah als auch lehrreich ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Viersen mit seiner Vielzahl an Talenten und zukunftsorientierten Projekten in die Zukunft blickt. Ob in der Geschichtswissenschaft, im Umweltschutz oder im Gesundheitswesen: Die Stadt zeigt sich innovativ und engagiert für ihre Gemeinschaft.