Erleben Sie Westpreußen: Führung und Vortrag im Museum am Sonntag!
Erfahren Sie alles über die neuen Veranstaltungen im Westpreußischen Landesmuseum in Warendorf am 24. und 27. August 2025.

Erleben Sie Westpreußen: Führung und Vortrag im Museum am Sonntag!
Das Westpreußische Landesmuseum in Warendorf lädt am Sonntag, den 24. August 2025, um 11 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung ein. Die Veranstaltung ermöglicht Kulturinteressierten einen spannenden Einblick in die Geschichte Westpreußens, von den mittelalterlichen Anfängen über die kulturelle Blütezeit im 17. und 18. Jahrhundert bis hin zu den Herausforderungen des 20. Jahrhunderts, die durch zwei Weltkriege und bedeutende Bevölkerungsverschiebungen geprägt waren. Die Teilnahme an der Führung kostet lediglich 2,50 €, während der Museumseintritt kostenlos ist. Wer Fragen hat oder sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzen möchte, ist herzlich eingeladen, mit den Experten ins Gespräch zu kommen. Details dazu finden sich auf der Seite von derspoekenkieker.
Im Jahr 1975 eröffnet, hat das Westpreußische Landesmuseum seine Wurzeln im Drostenhof in Münster-Wolbeck, wo es als Kulturhistorisches Museum gegründet wurde. Nach einem Umzug in das ehemalige Franziskanerkloster in Warendorf im Dezember 2014 präsentiert das Museum nun eine ständige Ausstellung, die sich mit der Geschichte, Kunst und Kultur Westpreußens beschäftigt. Martin Koschny leitet das Museum seit April 2024 und pflegt eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit polnischen Institutionen, um das westpreußische Kulturgut zu bewahren und zu fördern. Weitere Informationen bietet die umfangreiche Seite der Wikipedia.
Vortrag über deutsche Erinnerungskultur
Zusätzlich zur Führung findet am Mittwoch, den 27. August 2025, um 18 Uhr ein Vortrag mit dem Titel „Menschen erinnern. Deutsche Erinnerungskultur(en) im Wandel“ statt. Referent Christoph Herkströter vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte wird sich mit der Entwicklung der deutschen Erinnerungskultur im Laufe der letzten 80 Jahre befassen. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Betrachtung von Ausstellungen über nationalsozialistische Verbrechen in den 1940er und 1950er Jahren sowie die Differenzen in der Erinnerung zwischen Ost- und Westdeutschland vor und nach dem Mauerfall. Auch hier besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen – die Teilnahme ist kostenlos.
Für alle, die sich intensiver mit westpreußischer Geschichte auseinandersetzen möchten, ist das Westpreußische Landesmuseum eine zentrale Anlaufstelle. Die Institution bietet nicht nur eine beeindruckende ständige Ausstellung, sondern auch zahlreiche Sonderveranstaltungen und die Möglichkeit, in der Präsenzbibliothek oder im Westpreußen-Archiv zu forschen. Man findet das Museum in der Klosterstraße 21, 48231 Warendorf. Das umfassende Angebot wird ergänzt durch jährliche Sonderausstellungen, um die Kulturregion Westpreußen, von Thorn bis Danzig, eindrucksvoll zu präsentieren. Weitere Informationen hierzu bietet die Seite von westpreussen.de.