Schwerer Sturz im Glockenturm: 49-Jähriger kämpft um sein Leben!

Ein schwerer Arbeitsunfall ereignete sich am 25. Juni 2025 in Dolberg, Warendorf, als ein Mann aus dem Glockenturm stürzte.

Ein schwerer Arbeitsunfall ereignete sich am 25. Juni 2025 in Dolberg, Warendorf, als ein Mann aus dem Glockenturm stürzte.
Ein schwerer Arbeitsunfall ereignete sich am 25. Juni 2025 in Dolberg, Warendorf, als ein Mann aus dem Glockenturm stürzte.

Schwerer Sturz im Glockenturm: 49-Jähriger kämpft um sein Leben!

Ein schwerer Arbeitsunfall ereignete sich am Mittwoch, dem 25. Juni 2025, in der Lambertikirche im Ahlener Ortsteil Dolberg. Ein 49-Jähriger war dort mit Antennenarbeiten im Glockenturm beschäftigt, als er durch einen Holzpanelenboden brach und aus etwa fünf Metern Höhe auf einen Zwischenboden in rund 20 Metern Höhe stürzte. Die Feuerwehr Ahlen wurde alarmiert, um Unterstützung zu leisten und Maßnahmen zur Rettung einzuleiten. Die hohe Lage des Verletzten stellte die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen, wie WDR berichtet.

Angesichts der schwierigen Zugänglichkeit des Unfallortes wurde eine Höhenrettung aus Dortmund angefordert. Um Zugang zum verletzten Mann zu gewähren, überlegten die Einsatzkräfte zunächst, ein Kirchenfenster einzuschlagen. Letztlich entschieden sie sich jedoch in Absprache mit einem Vertreter der Kirchengemeinde, ein historisches Seitenfenster behutsam zu entfernen. Damit wurde die Fensterscheibe erfolgreich mit einem Trennschleifer herausgelöst und der verletzte Mann konnte in einer Schleifkorbtrage sicher über eine Drehleiter nach unten gebracht werden. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde er mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus nach Hamm transportiert, wie Come-On berichtet.

Rettung im Detail

Die Alarmierung der Rettungskräfte erfolgte gegen 13 Uhr, und der Rettungsdienst führte die medizinische Erstversorgung direkt auf dem Plateau durch. Der gesamte Rettungseinsatz dauerte rund zweieinhalb Stunden, und obwohl ein Rettungshubschrauber angefordert wurde, wurde dieser abbestellt, da die Verletzungen des Mannes weniger schwerwiegend waren als zunächst befürchtet. Das Amt für Arbeitsschutz wurde von der Polizei informiert und hat Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache eingeleitet.

Arbeitsschutz und Prävention

Unfälle wie dieser werfen Fragen nach der Sicherheit am Arbeitsplatz und den Bedingungen in der Bauindustrie auf. Laut arbeitsschutz-online.de sind Abstürze aus Höhen, der Umgang mit Baumaschinen sowie unsachgemäßer Einsatz von Geräten häufige Unfallursachen. Die Bedeutung von Sicherheits- und Gesundheitsmanagement kann dabei nicht hoch genug eingeschätzt werden. Regelmäßige Schulungen zur richtigen Handhabung von persönlichen Schutzausrüstungen sowie der Umgang mit gefährlichen Materialien sind essentiell, um solche Vorfälle zu vermeiden.

Durch effektives Gefahrstoffmanagement und eine stetige Optimierung der Sicherheitsvorkehrungen können Bauunternehmen nicht nur Unfälle minimieren, sondern auch ihre Produktivität steigern. Die Digitalisierung bietet zudem Chancen für bessere Risikoanalysen und eine optimierte Sicherheitskoordination. Zukünftige Entwicklungen in der Bauindustrie orientieren sich immer mehr an nachhaltigen Praktiken und innovativen Technologien, um die Sicherheit und Effizienz am Arbeitsplatz zu gewährleisten.