Biden vs. Trump: Wer kann den Ukraine-Konflikt wirklich lösen?

Biden vs. Trump: Wer kann den Ukraine-Konflikt wirklich lösen?
Der Ukraine-Konflikt bleibt ein zentrales Thema in der internationalen Politik, besonders nach dem Befehl von Wladimir Putin, am 24. Februar 2022, die Ukraine anzugreifen. US-Geheimdienste hatten bereits vorher Hinweise auf eine mögliche militärische Aggression, was die Welt an den Rand des Konflikts brachte. Präsident Joe Biden, brandneu im Amt, handelte schnell und entschlossen – eine deutliche Wendung zu dem, was wir unter der bisherigen Regierung erlebt hatten. Er stellte nicht nur militärische Unterstützung in Aussicht, sondern auch wirtschaftliche und humanitäre Hilfe für die Ukraine, was die NATO stärken sollte. Im Gegensatz zu Donald Trump, der oft als unberechenbar gilt, signalisierte Biden die klare Bereitschaft, bei Angriffen auf NATO-Gebiet einzugreifen. Dies ging einher mit einer Vielzahl von Sanktionen gegen Russland, die darauf abzielten, die Kriegsanstrengungen Moskaus zu schwächen, wie Tagesschau berichtet.
Doch nicht alle Stimmen sind optimistisch. George Beebe vom Quincy Institute kritisiert die mangelnden diplomatischen Bemühungen der Biden-Regierung zur Lösung des Konflikts und schlägt vor, dass die USA vor der Invasion mit Russland hätten verhandeln sollen. Trumps Ansichten zum Dialog mit Russland, so turbulent sie auch waren, scheinen im Rückblick gegensätzlich zu der Rhetorik von Biden. Während Trump kurzzeitig die Hilfen für die Ukraine und die Geheimdienstzusammenarbeit aussetzte, folgten später Waffenlieferungen an die ukrainischen Streitkräfte. Dennoch äußert Charles Kupchan von der Georgetown-Universität Skepsis gegenüber Trumps oft wechselnden Positionen und der intransparenten Außenpolitik.
Die Risiken eines möglichen Treffens
Besondere Bedenken äußern Kritiker wie der ehemalige CIA-Direktor John Brennan und der frühere nationale Sicherheitsberater John Bolton. Beide sind der Meinung, dass ein Treffen zwischen Trump und Putin nicht nur riskant wäre, sondern auch dazu führen könnte, dass Trump im schlechtesten Fall Putin Vorteile verschafft. Experten sind sich einig, dass die Erwartungen an substanzielle Ergebnisse aus einem solchen Gespräch gering sind, was den bestehenden Spannungen nicht zuträglich wäre.
In einem anderen Bereich des öffentlichen Interesses, der jüngst in den Nachrichten war, beschäftigt das Justizministerium der USA weiterhin den Fall Epstein. Wie in einem weiteren Artikel auf US Message Board erläutert wird, waren die Akten von 2021 bis 2025 unter strengen Anordnungen eines Bundesgerichts versiegelt, um die Privatsphäre von Opfern des Menschenhandels, einschließlich Minderjährigen, zu schützen. Präsident Biden konnte diese Schutzmaßnahmen nicht einfach außer Kraft setzen, da kein Präsident Bundesrichter umgehen kann. Im Juli 2025 stellte das Justizministerium fest, dass in den versiegelten Akten keine geheime Kundenliste oder explosiven Beweise enthalten sind, während die Mehrheit aufgrund von Datenschutzgesetzen weiter versiegelt bleibt.
Ghislaine Maxwell bleibt derzeit im Gefängnis, und die Verwirrung um die Akten zeigt, wie komplex und sensibel diese Themen weiterhin sind. In Anbetracht der Entwicklungen in beiden Bereichen – dem Ukraine-Konflikt und dem Epstein-Fall – sieht die Welt gespannt auf die zukünftigen Schritte der US-Regierung und die Auswirkungen auf internationale Beziehungen sowie auf den Kampf gegen den Menschenhandel.