Trump erhebt 25% Zölle auf Lastwagen – Importwirtschaft in Aufruhr!

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US-Präsident Trump kündigt ab 1. November 2023 einen Zoll von 25% auf Lkw an, um die heimische Industrie zu unterstützen.

US-Präsident Trump kündigt ab 1. November 2023 einen Zoll von 25% auf Lkw an, um die heimische Industrie zu unterstützen.
US-Präsident Trump kündigt ab 1. November 2023 einen Zoll von 25% auf Lkw an, um die heimische Industrie zu unterstützen.

Trump erhebt 25% Zölle auf Lastwagen – Importwirtschaft in Aufruhr!

US-Präsident Donald Trump sorgt mit seiner jüngsten Ankündigung für Aufsehen: Ab dem 1. November 2023 werden neue Importzölle in Höhe von 25 Prozent auf bestimmte Lastwagen erhoben. Diese Maßnahme betrifft vor allem mittel- und schwerlastige Lkw, die aus Ländern wie Mexiko, Kanada, Japan, Deutschland und Finnland importiert werden. Die Zölle sind Teil Trumps Strategie, die heimische Industrie zu unterstützen und werden speziell auf Fahrzeuge angewendet, die nicht für Schwertransporte konzipiert sind, wie etwa Speditions-Lkw, Sattelzüge, Spezialfahrzeuge, Busse und Müllwagen. berichtet die Süddeutsche.

Bereits im September 2023 hatte Trump einen ähnlichen Zollsatz für Schwerlaster, die ab dem 1. Oktober gelten, verkündet. „Diese Zölle sollen US-Herstellern wie Peterbilt, Kenworth und Freightliner zugutekommen“, erklärt Trump. Er sieht die Notwendigkeit dieser Maßnahmen auch im Kontext der nationalen Sicherheit, um die finanziellen Grundlagen für Transportunternehmer in den USA zu stärken. Laut Tagesspiegel.

Ein umstrittenes Vorhaben

Trotz der erhofften Unterstützung für die heimische Industrie ist Trumps Vorgehen umstritten. Die US-Handelskammer drängt sein Ministerium, von den neuen Zöllen abzusehen. Zudem führt die große Vielfalt an betroffenen Fahrzeugen und Handelsbeziehungen zu Unklarheiten. Die Stellantis-Gruppe, die Muttergesellschaft von Chrysler, könnte ebenfalls betroffen sein, da sie viele ihrer Modelle in Mexiko produziert. Sie fordert eine Ausnahme von den hohen Zöllen auf die betroffenen Fahrzeuge und hat sich bereits im Weißen Haus dafür eingesetzt.

Der Zollsatz, der auf Importlkw erhoben wird, reiht sich in eine gesamte Zollpolitik ein, die in den letzten Monaten immer wechselhafter geworden ist. Ende September 2023 kündigte Trump zudem Zölle von bis zu 50 Prozent auf Möbel und einen Aufschlag von 100 Prozent auf Medikamente an. Diese Maßnahmen sollen insgesamt dazu dienen, das Handelsdefizit zu korrigieren und andere Länder zu Verhandlungen über Handelsabkommen zu bewegen. Die Tagesschau ergänzt, dass Trumps Zolldrohungen oft zur Erpressung von Handelsabkommen genutzt werden.

Reaktionen aus der Wirtschaft

Auch die Tagesschau berichtet über ähnliche Stimmen aus der Wirtschaft.

Zusammenfassend könnte man sagen, dass Trump’s Zollpolitik nicht nur zur Unterstützung der heimischen Industrie gedacht ist, sondern auch komplizierte Verhandlungen und Unsicherheiten bei vielen handelnden Akteuren erzeugt. Ob die Maßnahmen letztlich die erhofften positiven Effekte bringen oder die Handelsbeziehungen weiter belasten, bleibt abzuwarten.