Jobfüxe: So bringen sie Jugendliche im Landkreis Alzey-Worms ins Berufsleben!

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Im Landkreis Alzey-Worms bieten Jobfüxe umfassende Unterstützung für Jugendliche zur Berufsorientierung an Schulen.

Im Landkreis Alzey-Worms bieten Jobfüxe umfassende Unterstützung für Jugendliche zur Berufsorientierung an Schulen.
Im Landkreis Alzey-Worms bieten Jobfüxe umfassende Unterstützung für Jugendliche zur Berufsorientierung an Schulen.

Jobfüxe: So bringen sie Jugendliche im Landkreis Alzey-Worms ins Berufsleben!

Im Landkreis Alzey-Worms ist die Unterstützung für Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben wichtiger denn je. Die Initiative der Jobfüxe, die an zwei Schulen aktiv sind – der Gustav-Heinemann Realschule plus sowie der Fachoberschule in Alzey und der Erich-Kästner Realschule plus in Wörrstadt – hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen. Hier wird unter der Leitung von Kirsten Rathgeber ein umfassendes Beratungsangebot bereitgestellt, das ohne lange Wartezeiten greift. Dies ist ein großer Vorteil für die Schüler*innen, die oft vor entscheidenden Weichenstellungen im Leben stehen. Laut einem Bericht der Allgemeinen Zeitung spielen die Jobfüxe eine Schlüsselrolle, indem sie aktiv auf Jugendliche zugehen und damit auch diejenigen erreichen, die sich nicht von alleine melden.

Die Zielgruppe der Jobfüxe umfasst Schüler*innen der Klassen 7 bis 10. Hierbei steht die Verbesserung der Berufsorientierung und ein reibungsloser Übergang von der Schule in die Berufswelt im Fokus. Meves, einer der engagierten Jobfüxe in Alzey, hebt die schnelle Erreichbarkeit der Angebote hervor. Eltern können ebenfalls von den persönlichen Beratungen profitieren und nach Absprache auch außerhalb der Schulzeiten Kontakt aufnehmen. Zu den weiteren Aktivitäten gehören Gruppenmodule, in denen etwa Bewerbungstrainings oder die Unterstützung bei Praktika angeboten werden. Die Möglichkeiten reichen bis zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen und Betriebsbesichtigungen, wie auf der Webseite des Landkreises beschrieben.

Herausforderungen in der Berufsorientierung

Die Notwendigkeit solcher Programme wird auch durch die aktuellen Zahlen zur Ausbildungslage in Deutschland untermauert. Im Jahr 2024 blieben fast 70.000 Ausbildungsplätze unbesetzt, während jährlich rund 250.000 Jugendliche in Maßnahmen des Übergangssektors starten. Diese Initiativen sollen jungen Menschen helfen, die nicht sofort eine Ausbildung finden oder über fehlende Kompetenzen verfügen. Experten berichten, dass ein Drittel der Jugendlichen im Übergangssektor direkt eine Ausbildung aufnehmen könnte, wenn entsprechende Plätze vorhanden wären. Dies zeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig die Weichen zu stellen und die Jugendlichen optimal zu unterstützen, wie auch die Bertelsmann Stiftung hervorhebt.

Die Jobfüxe leisten in diesem Kontext einen wertvollen Beitrag. Sie sind für viele Jugendliche eine Vertrauensperson, an die sie sich mit Themen wenden können, die sie nicht mit ihren Lehrern besprechen möchten. Das Vertrauen, das die Jugendlichen in die Jobfüxe setzen, ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg dieser Initiative. „Wir möchten Kinder auffangen, die besondere Unterstützung benötigen und dies oft nicht von ihren Eltern erhalten“, erklärt Projektleiterin Kirsten Rathgeber.

Zusammengefasst helfen die Jobfüxe nicht nur dabei, die beruflichen Perspektiven junger Menschen zu verbessern, sondern sie fördern auch ein Klima des Vertrauens und der Offenheit. Durch persönliche Beratungen, individuelle Unterstützung und gezielte Programme wird der Übergang von der Schule in den Beruf erleichtert und junge Menschen auf eine erfolgreiche Zukunft vorbereitet.