Neustadt wählt Marc Weigel erneut: 79,7 Prozent für den Bürgermeister!

Neustadt wählt Marc Weigel erneut: 79,7 Prozent für den Bürgermeister!
Marc Weigel hat es geschafft! Am Sonntag hat der Oberbürgermeister von Neustadt an der Weinstraße mit beeindruckenden 79,7 Prozent der Stimmen das Vertrauen der Bürger erneut gewonnen. Damit erfüllt sich Weigel, der dafür bekannt ist, nur in besonderen Fällen markige Worte zu wählen, einen persönlichen Wunsch und kann weiterhin die Geschicke der Stadt lenken. Seine Wiederwahl ist nicht nur ein Zeichen für seinen unermüdlichen Einsatz, sondern spiegelt auch die Verbundenheit der Bürger mit ihrem Stadtoberhaupt wider. So berichtet auch Rheinpfalz.
Doch nicht nur die Wiederwahl sorgt für Aufregung in Neustadt. Weigel hat sich auch zur aktuellen Altschuldenregelung geäußert – und die fällt für seine Stadt nicht gerade positiv aus. In einem Beschluss des rheinland-pfälzischen Kabinetts wurde ein Gesetz verabschiedet, das hochverschuldeten Kommunen helfen soll, ihre Liquiditätskredite zu reduzieren. Während mehr als 500 Gemeinden profitierten, machte Weigel deutlich, dass Neustadt nicht unter den Begünstigten ist. „Wir haben in der Stadt strenge Ausgabendisziplin gezeigt, aber trotzdem scheinen wir leer auszugehen”, erklärte er. In der Sitzung, die am 29. September 2022 stattfand, wurden klare Signale seitens der Landesregierung gesetzt, doch für Neustadt bleibt die gewünschte Entlastung aus, meldet Wochenblatt Reporter.
Ein historischer Schuldenschnitt für viele Kommunen
Das Land Rheinland-Pfalz plant mit einem sogenannten „historischen Schuldenschnitt“ eine Entlastung von insgesamt drei Milliarden Euro für seine Kommunen. Diese Maßnahme wird als Antwort auf die hohe Verschuldung vieler Städte und Gemeinden verstanden und soll dazu beitragen, die Solidargemeinschaft zwischen Land und Kommunen zu stärken. Auch wenn über 500 Kommunen, wie Trier, von dem Schritt profitieren und damit ihre Pro-Kopf-Verschuldung erheblich senken können, bleibt Weigel skeptisch. Das Gesetz betrifft lediglich Kassenkredite und ignoriert Investitionskredite, was seine Stadt vor Herausforderungen stellt. Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin, bezeichnete den Schritt dennoch als wichtig, um künftig ein erneutes Anwachsen von Schulden zu verhindern. Weitere Details zu dieser Initiative sind auf der Homepage der Landesregierung zu finden, berichtet RLP.de.
Die Situation ist für Weigel eine ernste Herausforderung, die er gemeinsam mit seinen Mitbürgern angehen muss. Trotz der Enttäuschung ist er entschlossen, sich für Neustadt und dessen zukunftsorientierte Projekte einzusetzen. Denn eine rückschrittliche Finanzlage könnte der Stadt auf lange Sicht nicht nur an den Investitionen, sondern auch am Wohlstand ihrer Bürger ziehen.