Große Wald- und Weinbrandgefahr: Feuerwehr im Dauereinsatz in Raumbach!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Am 13.07.2025 brach in Bad Kreuznach ein schwerer Brand in einem Weinberg und Waldstück aus. Feuerwehr und Löschhubschrauber im Einsatz.

Am 13.07.2025 brach in Bad Kreuznach ein schwerer Brand in einem Weinberg und Waldstück aus. Feuerwehr und Löschhubschrauber im Einsatz.
Am 13.07.2025 brach in Bad Kreuznach ein schwerer Brand in einem Weinberg und Waldstück aus. Feuerwehr und Löschhubschrauber im Einsatz.

Große Wald- und Weinbrandgefahr: Feuerwehr im Dauereinsatz in Raumbach!

Am Samstag, 12. Juli 2025, brach bei Raumbach im Landkreis Bad Kreuznach ein verheerender Brand aus. Die Flammen fraßen sich rasch durch ein angrenzendes Waldstück sowie einen großen Teil des Weinbergs in der Region. Laut SWR sind etwa 5.200 Quadratmeter, darunter rund 4.000 Quadratmeter Weinberg und 1.200 Quadratmeter Waldfläche, betroffen gewesen. Rund 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Polizei waren rund um die Uhr im Einsatz, um das Feuer zu löschen.

Die Herausforderungen für die Einsatzkräfte waren enorm. Einsatzleiter Max Kraushaar berichtete, dass das steile und dicht bewachsene Gelände, gepaart mit der Hitze, die Löscharbeiten sehr anspruchsvoll machte. Ein Feuerwehrmann zog sich bei den Einsätzen leichte Verletzungen zu und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Für die Nachlöscharbeiten kam ein Löschhubschrauber zum Einsatz, der auch Glutnester in schwer zugänglichem Gelände schnelliglich löschte. Wasser wurde am nahegelegenen Stausee bei Niederhausen entnommen, um die Flammen zu bekämpfen. Die Feuerwehr hat zudem eine Drohne mit Wärmebildkamera eingesetzt, um die Brände zu überwachen und Glutnester frühzeitig zu erkennen.

Erneuter Brand in Monzingen

Während die Feuerwehr noch im Einsatz war, brach oberhalb von Monzingen ein weiterer Brand aus, der sich über eine Fläche von 400 Quadratmetern ausbreitete. Dieser konnte jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden, was die kölner Einsatzkräfte vor eine zusätzliche Herausforderung stellte.

Die Brandursache ist bislang noch unklar, und die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Die Feuerwehr mahnt dringend zur Vorsicht und empfiehlt die Installation der Katwarn-App, um Bürger über mögliche Einsätze in ihrer Umgebung zu informieren. Waldbrände stellen nicht nur ein großes Risiko für Flora und Fauna dar, sondern auch für die Lebensqualität der Anwohner.

Innovative Löschtechniken

Angesichts der aktuellen Situation sind innovative Löschtechniken gefragt. Airbus plant, den Airbus A400M als neues Löschflugzeug zu modifizieren. Diese Umrüstung soll es ermöglichen, bis zu 20 Tonnen Löschmittel in kurzer Zeit abzuwerfen. Laut AeroReport ist die Umschlüsselung mit einem speziellen Feuerlöschkit vorgesehen, dessen Tests im Frühsommer 2025 abgeschlossen werden sollen.

Die Luftunterstützung ist besonders bei großen Waldbränden entscheidend, da viele Gebiete oft unzugänglich sind. Daher setzen Feuerwehrleute in Deutschland häufig Hubschrauber der Bundeswehr und Bundespolizei ein, die etwa fünf Tonnen Löschwasser aufnehmen können. In anderen europäischen Ländern kommen Flugzeuge mit einer Kapazität von bis zu sechs Tonnen zum Einsatz, wie BR berichtet.

Zukünftig sollen auch moderne Technologien wie Drohnen, die an der Universität Erlangen getestet werden, zur frühzeitigen Brandfrüherkennung eingesetzt werden. Doch während die Feuerwehr und die Luftunterstützung ihr Bestes geben, bleibt es wichtig, den Bürgern die potentiellen Gefahren von Waldbränden bewusst zu machen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.