Alkoholfahrten in Burg Salm: Krankenhausaufenthalt und Führerscheinverlust!

Alkoholfahrten in Bernkastel-Wittlich enden mit schweren Unfällen und Führerscheinentzug. Zwei Vorfälle am 8. und 9. August.

Alkoholfahrten in Bernkastel-Wittlich enden mit schweren Unfällen und Führerscheinentzug. Zwei Vorfälle am 8. und 9. August.
Alkoholfahrten in Bernkastel-Wittlich enden mit schweren Unfällen und Führerscheinentzug. Zwei Vorfälle am 8. und 9. August.

Alkoholfahrten in Burg Salm: Krankenhausaufenthalt und Führerscheinverlust!

In der vergangenen Nacht kam es in der Region Burg Salm/Wittlich gleich zu zwei schweren Verkehrsunfällen, die durch Alkoholeinfluss verursacht wurden. Der erste Vorfall ereignete sich am Freitagabend, dem 8. August. Ein 28-jähriger Fahrer verlor auf der K13 die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich. Obwohl der Mann sich selbst aus dem Auto befreien konnte, ließ er die Unfallstelle vor dem Eintreffen der Rettungskräfte hinter sich. Aufgrund des unwegsamen Geländes wurde eine umfangreiche Suchaktion eingeleitet, an der Feuerwehr, eine Rettungshundestaffel, die Polizei und sogar ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera beteiligt waren. Der alkoholisierte Fahrer wurde schließlich rund 800 Meter entfernt in einem Waldstück gefunden, medizinisch versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ordnete eine Blutprobe sowie die Sicherstellung seines Führerscheins an, während am Fahrzeug ein Totalschaden entstand, wie bereits wochenspiegellive.de berichtete.

Ein weiterer Unfall ereignete sich am darauffolgenden Samstagmorgen, dem 9. August. Ein 21-jähriger Mann meldete sich telefonisch bei der Polizei in Wittlich und gestand, einen Unfall verursacht zu haben. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab alarmierende 1,90 Promille. Seine Beifahrerin hatte bereits leichte Verletzungen erlitten und war ins Krankenhaus gebracht worden, bevor die Polizeistreife eintraf. Auch in diesem Fall wurden eine Blutprobe und der Entzug des Führerscheins angeordnet.

Alkoholeinfluss und rechtliche Konsequenzen

Die Folgen solcher Unfälle sind nicht nur gesundheitlicher Natur. Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss gelten in Deutschland als Straftat und haben sowohl strafrechtliche als auch zivilrechtliche Konsequenzen. Gerichte können Geldstrafen, bis hin zu Freiheitsstrafen, und Fahrerlaubnisentzüge verhängen. Dies hängt von der Schwere des Vorfalls und der Höhe des Blutalkoholgehalts ab. Laut ra-kotz.de beträgt die Mindestpromillegrenze für eine strafbare Handlung bei erfahrenen Fahrern 1,1 Promille, während für unerfahrene Fahrer bereits ab 0,5 Promille rechtliche Schritte eingeleitet werden können.

Darüber hinaus können Unfallverursacher mit Schadensersatzforderungen rechnen. Diese können sowohl materielle Schäden, wie Fahrzeugreparaturkosten, als auch immaterielle Schäden, beispielsweise Schmerzensgeld, umfassen. Es ist wichtig zu wissen, dass Schadensersatzansprüche unabhängig von einem möglichen Strafverfahren geltend gemacht werden können. Zudem liegt die Beweislast meist bei der Person, die Ansprüche stellt, was im Fall grober Fahrlässigkeit eine Herausforderung darstellen kann.

Die Risiken des Alkoholkonsums

Alkohol ist ein Zellgift, das alle Körperzellen schädigt und führt zu Bewusstseinsveränderungen sowie einer verringerten Reaktionsfähigkeit. Bereits nach dem Konsum von einem Bier steigt das Risiko, in einen Unfall verwickelt zu werden, signifikant an. Es ist daher unerlässlich, sich der Gefahren bewusst zu sein und verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen. Die Bundesrepublik setzt strenge Grenzen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Bei einem Promillewert von 1,6 gilt das Fahren als Straftat, was eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) nach sich ziehen kann, so fachanwalt.de.

Obwohl der Genuss von Alkohol in geselligen Runden oft hoch im Kurs steht, sollte die eigene Verantwortung nicht vergessen werden. Ein sicherer Weg kommt vor einem möglichen Absturz!