Betrüger in Bogen festgenommen: Schockanruf-Ledenschaft aufgedeckt!

In Straubing-Bogen wurde ein 25-jähriger Mann nach einem Schockanruf festgenommen, der als Betrüger agierte und Kautionen forderte.

In Straubing-Bogen wurde ein 25-jähriger Mann nach einem Schockanruf festgenommen, der als Betrüger agierte und Kautionen forderte.
In Straubing-Bogen wurde ein 25-jähriger Mann nach einem Schockanruf festgenommen, der als Betrüger agierte und Kautionen forderte.

Betrüger in Bogen festgenommen: Schockanruf-Ledenschaft aufgedeckt!

Am Freitag, den 11. Juli 2025, erhielt eine 52-jährige Frau aus Bogen im Landkreis Straubing-Bogen einen Schockanruf, der sich als kriminelle Machenschaft entpuppte. Der Anrufer, der sich als Staatsanwalt ausgab, erzeugte sofort einen hohen Druck, indem er behauptete, ihre Tochter habe einen Unfall verursacht, für den eine Kaution in Höhe von 42.000 Euro nötig sei. Die Frau, jedoch mit genug Scharfsinn ausgestattet, erkannte den Betrugsversuch und informierte sofort die Polizei.

Der Schockanruf, wie das Bundeskriminalamt warnt, ist eine immer häufiger vorkommende Betrugsmasche. Die Täter geben vor, Angehörige in einer Notlage zu sein und setzen ihre Opfer massiv unter Druck, um an Geld oder Wertsachen zu gelangen. Häufig berichten die Betrüger von Verkehrsunfällen oder kriminellen Vorfällen, die eine sofortige finanzielle Hilfe erfordern. Die Anrufer agieren oft im Team, wobei sie sich gegenseitig abwechseln, um die Gefühle ihrer Opfer zu manipulieren.

Festnahme des mutmaßlichen Täters

Die Polizei entdeckte bei ihren Ermittlungen gegen 17:50 Uhr einen verdächtigen Mann in einem Taxi, der auf der Autobahn A92 in Richtung München fuhr. Um 18:20 Uhr wurde das Taxi am Parkplatz Mettenbacher Moos kontrolliert. Der 25-jährige Serbe wurde festgenommen, und es stellte sich heraus, dass er im Verdacht steht, in diesen Schockanruf verwickelt zu sein und als Bargeld-Abholer zu agieren. Die Staatsanwaltschaft Regensburg sowie die Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern haben bereits die Untersuchungen eingeleitet.

Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Festgenommene Teil einer gewerbsmäßig Handelnden Bande ist und möglicherweise an weiteren Betrugsfällen beteiligt war. Ein Haftbefehl wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs wurde ausgestellt, und der Verdächtige befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.

So schützt man sich vor Schockanrufen

Experten der Polizei haben einige erprobte Ratschläge, wie man sich vor diesen Betrügern schützen kann: Im Falle eines verdächtigen Anrufs sollte man auf keinen Fall den Forderungen der Anrufer nachkommen und sich nicht unter Druck setzen lassen. Stattdessen ist es ratsam aufzulegen und die örtliche Polizeidienststelle zu kontaktieren. Wichtige persönliche und finanzielle Informationen sollten niemals am Telefon preisgegeben werden.

Betroffene können sich auch an Opferberatungsstellen wie den „WEISSEN RING“ wenden, die zusätzliche Unterstützung bieten. Vor allem ältere Menschen sind oft Ziel solcher Betrugsversuche. Ein guter Tipp: Rufen Sie Angehörige unter bekannten Nummern an, um die Situation zu klären.

Mit dem Wissen um diese Tricks und einer gesunden Skepsis können Sie sich und Ihre Lieben vor den Gefahren solcher Anrufe schützen. Seien Sie wachsam und lassen Sie sich nicht leicht aus der Ruhe bringen!