Ingelheim startet mit KOMM-WÄRME: Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung!

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Ingelheim startet im Rahmen des Projekts KOMM-WÄRME eine klimaneutrale Wärmeversorgung und kooperiert mit zehn Partner-Kommunen.

Ingelheim startet im Rahmen des Projekts KOMM-WÄRME eine klimaneutrale Wärmeversorgung und kooperiert mit zehn Partner-Kommunen.
Ingelheim startet im Rahmen des Projekts KOMM-WÄRME eine klimaneutrale Wärmeversorgung und kooperiert mit zehn Partner-Kommunen.

Ingelheim startet mit KOMM-WÄRME: Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung!

Ingelheim geht aktiv auf die Wärmewende zu! Mit einem ehrgeizigen Schritt beteiligt sich die Stadt an dem bundesweiten Forschungsprojekt KOMM-WÄRME. Ziel ist es, eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu gestalten – und das in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Verwaltung, Zivilgesellschaft und der Energiebranche. Das Projekt wird großzügig vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt und hat eine Laufzeit von Juli 2024 bis Juni 2027. Ingelheim gehört zu den zehn Partner-Kommunen, zu denen unter anderem Augsburg, Ingolstadt, Neuss und Wuppertal zählen, wie Antenne KH berichtet.

Doch was genau steckt hinter KOMM-WÄRME? Realisiert werden drei zentrale Elemente, die der Stadt und ihrem Umland helfen sollen: Eine Workshopreihe, die am 10. September in Ingelheim startete, der Wissensaufbau durch ein Netzwerk lokaler Schlüsselakteure und die Entwicklung bundesweit übertragbarer Maßnahmenpakete. Diese Maßnahmen werden an die kommunalen Bedingungen angepasst und sollen es anderen Städten ermöglichen, von den Erfahrungen zu profitieren.

Wärmeversorgung und Klimaziele

Der Wärmesektor steht vor echten Herausforderungen. Bestehende Infrastrukturen und Geräte setzen weiterhin auf fossile Energieträger wie Öl und Gas. Im Rahmen von KOMM-WÄRME wird daher das Problem der kommunalen Wärmewende intensiv angegangen. Eine erfolgreiche Umsetzung erfordert die Kooperation mit organisiertem Praxiswissen, wie die Website des ITAS erklärt. Denn die Transformation des Energiesystems, häufig als Energiewende bezeichnet, ist kein leichtes Unterfangen.

Gerade die Wärmeversorgung spielt eine zentrale Rolle im Klimaschutz, ist sie doch für etwa 35% des Endenergieverbrauchs in Deutschland verantwortlich und trägt zu rund 30% der CO₂-Emissionen bei. Eine nachhaltige, treibhausgasneutrale Wärmeversorgung ist entscheidend, um klimaschädliche Emissionen zu mindern. Maßnahmen sind bereits jetzt notwendig, um die Klimaziele zu erreichen, die im nationalen Klimaschutzgesetz festgelegt sind. Hierbei steht der Grundsatz „efficiency first“ im Vordergrund, wie das Umweltbundesamt erklärt.

Lokale Initiativen und künstlerische Umsetzungen

Ein weiterer spannender Aspekt des Projekts ist die Auftaktveranstaltung im Weiterbildungszentrum, die von Dr. Christiane Döll, der Beigeordneten und Klimaschutzdezernentin von Ingelheim, eröffnet wurde. Diese Veranstaltung wurde von Dr. Maria Reinisch, der Geschäftsführerin der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler, moderiert. Sie gab den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Visionen künstlerisch darzustellen; die lokale Künstlerin Sylvia Catharina Hess setzte diese Ideen wunderbar in ein Bild um. Ihr Werk wird zukünftig in der KlimaWerkstatt Ingelheim ausgestellt!

Zusammengefasst ist Ingelheim ein Paradebeispiel, wie kommunale Wärmeplanung aussehen kann und wie wichtig es ist, Erfahrungen auszutauschen und anderen Kommunen bei der Umsetzung der Wärmewende zur Seite zu stehen. Der Weg zur Klimaneutralität mag steinig sein, doch Ingelheim zeigt, dass mit einem guten Händchen und einer starken Zusammenarbeit viel erreicht werden kann.