Donnersbergkreis geht leer aus: Keine Förderung für Kulturprojekte!

Donnersbergkreis erhielt keine Mittel aus dem "ALLER.Land"-Kulturförderprogramm 2023. Zukünftige Projekte sind geplant.

Donnersbergkreis erhielt keine Mittel aus dem "ALLER.Land"-Kulturförderprogramm 2023. Zukünftige Projekte sind geplant.
Donnersbergkreis erhielt keine Mittel aus dem "ALLER.Land"-Kulturförderprogramm 2023. Zukünftige Projekte sind geplant.

Donnersbergkreis geht leer aus: Keine Förderung für Kulturprojekte!

Im Donnersbergkreis herrscht eine gespannte Stimmung, nachdem am 18. Juni 2023 verkündet wurde, dass die Region nicht für das bundesweite „ALLER.Land“-Kulturförderprogramm ausgewählt wurde. Die Verantwortlichen hatten sich mit hochgesteckten Zielen um insgesamt 1,5 Millionen Euro beworben, um die hiesige Kulturszene zu beleben und Projekte umzusetzen. Bildungsexpertin Lydia Thorn Wickert, die das Bewerbungsverfahren leitete, bestätigte die bittere Nachricht. Damit gehen zahlreiche Hoffnungen auf kulturelle Entwicklungen in der Region vorerst nicht in Erfüllung. Wie geht es nun weiter für den Donnersbergkreis?

Während andere Regionen, wie Bad Kreuznach, Ahrweiler und der Eifelkreis Bitburg-Prüm, aus den 30 geförderten Projekten in Rheinland-Pfalz profitieren können, bleibt der Donnersbergkreis nun auf der Strecke. Die Absage kommt zur Unzeit, da die bereichsübergreifende Unterstützung für kommunale Kulturinitiativen zunehmend wichtiger wird. Umso drängender stellt sich die Frage, wie die Kultur- und Kreativszene vor Ort die nächsten Schritte angehen kann. Plan B sieht nun vor, möglichst viele Einzelprojekte in den kommenden Jahren zu realisieren. Es gilt, Details zu diesen Initiativen rasch zu klären und die Zukunft aktiv zu gestalten.

Das „ALLER.Land“-Programm: Ein Überblick

Das „ALLER.Land“-Kulturförderprogramm wurde im Mai 2023 ins Leben gerufen, um ländliche Regionen in Deutschland zu stärken. Insgesamt 97 Gebiete reichten Konzepte für spannende Kulturprojekte ein. Am 18. Juni 2025 verkündeten Vertreter der Bundesregierung, darunter Wolfram Weimer, Kulturstaatsminister, die Auswahl der 30 geförderten Vorhaben, die sich auf den Zeitraum von 2025 bis 2030 konzentrieren. Die gesamten Fördermittel belaufen sich auf beeindruckende 45 Millionen Euro, mit jeweils 1,5 Millionen Euro für jedes ausgewählte Projekt. Zusätzlich müssen die Länder und Kommunen mindestens 10 Prozent der Kosten mitfinanzieren. Die Ziele sind klar: Gemeinschaft stärken, Demokratie fördern und Bürgerbeteiligung ins Zentrum rücken.

Der Projektbereich ist vielfältig: Künstlerische Gemeinschaftsprojekte, regionale Musikfestivals oder die Umnutzung von leerstehenden Gebäuden zu Begegnungsorten stehen auf der Agenda. So soll ein lebendiger Austausch in den Dörfern gefördert und der lokale Zusammenhalt gestärkt werden. Bezogen auf die Auswahl der 30 Regionen spielten die Beteiligung der Menschen vor Ort sowie die regionale Vernetzung eine zentrale Rolle in der Entscheidungsfindung, wie bmel.de berichtet.

Ein ungewisser Weg für Donnersbergkreis

Die Absage hat auch Einfluss auf das Engagement vor Ort. الأشخاص engagieren sich, um dennoch kreative Ideen und kulturelle Projekte zu realisieren. Unterstützung von Programmpartnern wie dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien könnte ein Ansatz sein, um Perspektiven zu eröffnen. Zukunftsfähige Konzepte müssen hier schnellstmöglich entwickelt werden, sodass der Donnersbergkreis nicht vollständig den Anschluss verspielt.

Es bleibt abzuwarten, wie die lokalen Akteure auf die Absage reagieren und welche neuen Projekte sie ins Auge fassen. „Es gibt noch viele Möglichkeiten, unsere Kultur zu pflegen und mit Leben zu füllen“, so der Tenor unter den aktiven Bürgern. In der Hoffnung, dass sich bald neue Chancen ergeben, bleibt der Donnersbergkreis in Bewegung.