Wasserchaos im Klimawandel: Tagung an der Uni Koblenz startet bald!

Wasserchaos im Klimawandel: Tagung an der Uni Koblenz startet bald!
Die Suche nach Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels ist aktueller denn je. Ein bedeutendes Forum für Fachleute und Interessierte bietet die interdisziplinäre Tagung „Extremereignisse im Zusammenhang mit dem Klimawandel – Qualitative und quantitative Auswirkungen auf den Wasserkreislauf“, die vom Nachrichtenportal idw organisiert wird. Veranstaltet wird die Tagung von der Universität Koblenz in Kooperation mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) und der Hochschule Koblenz. Sie findet vom 24. bis 26. September 2025 auf dem Campus der Universität Koblenz statt.
Forschende aller Karrierestufen sowie Studierende sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen und ihre Erkenntnisse zu den Themen Klimawandel, Wasserextremereignisse, Wasserchemie und weiteren relevanten Themen einzubringen. Anmeldungen als Zuhörer*in sind bis zum 31. August 2025 möglich, während Abstracts für Vorträge oder Poster bis zum 21. Juli 2025 eingereicht werden müssen. Die Tagung wird als ein Ort des Dialogs und des Austausches angesehen, um innovative Ansätze und Lösungen zu diskutieren.
Spannende Themen und Austauschmöglichkeiten
Die wissenschaftlichen Inhalte umfassen eine Vielzahl an interdisziplinären Perspektiven, darunter Hydrologie, (Hydro-)Morphologie, Gewässerökologie und Umweltchemie. Im Rahmen der Tagung können Vortragende ihre Forschungsergebnisse präsentieren, wobei jedes reguläre Referat 20 Minuten dauert und Platz für eine Diskussion bietet. Zudem wird das beste Poster ausgezeichnet. Die Teilnahme ist kostenfrei, was die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis verstärkt.
Wie der Webauftritt der Universität Koblenz darlegt, stehen die Abstracts im Fokus, die einen Bezug zu den zentralen Themen der Tagung aufweisen müssen. Hierbei sind auch interdisziplinäre Ansätze ausdrücklich erwünscht. Potenzielle Anwendungen der Forschungsergebnisse sollen ebenfalls skizziert werden. Die Tagungssprache ist Deutsch, während Präsentationen auch in Englisch gehalten werden können.
Klimawandel und Extremwetterereignisse
Die Relevanz dieser Themen wird durch die aktuellsten Erkenntnisse des Weltklimarats (IPCC) untermauert. Ein neuer Bericht, veröffentlicht im August 2021, hebt hervor, dass die menschlichen Aktivitäten die Hauptursache für den Klimawandel sind. Die Erd-Oberflächentemperatur steigt schneller als je zuvor in den letzten 2000 Jahren, was eine klare Zunahme von Extremwetterereignissen zur Folge hat. So sind Starkregen und Hitzewellen schon längst keine Ausnahme mehr, sondern drohen zur neuen Normalität zu werden, wie der WWF erklärt.
Beispielsweise verglich eine Studie die Häufigkeit von Starkregenfällen in Westeuropa und zeigt auf, dass diese durch den Klimawandel um das 1,2 bis 9-fache wahrscheinlicher geworden sind. Die Notwendigkeit für dringende Maßnahmen gegen die Klimakrise ist essenziell, nicht nur um die Erderhitzung zu begrenzen, sondern auch um sich an die bereits eingetretenen Veränderungen anzupassen. Hierbei spielt die Renaturierung von Gewässern und die Rückgewinnung natürlicher Überflutungsflächen eine entscheidende Rolle.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bevorstehende Tagung an der Universität Koblenz eine wertvolle Plattform für Austausch und Zusammenarbeit im Angesicht der Herausforderungen durch den Klimawandel bietet. Interessierte sind eingeladen, Teil dieses wissenschaftlichen Austausches zu werden und sich aktiv in die Diskussionen einzubringen – denn wenn es um den Klimawandel geht, ist das Engagement aller von großer Bedeutung.