Karate-Star Reem Khamis: Der Traum von der WM im Heimatland!

Reem Khamis, erfolgreiche Karateka, träumt von der WM 2025. Herausforderungen und Erfolge begleiten ihren Weg.

Reem Khamis, erfolgreiche Karateka, träumt von der WM 2025. Herausforderungen und Erfolge begleiten ihren Weg.
Reem Khamis, erfolgreiche Karateka, träumt von der WM 2025. Herausforderungen und Erfolge begleiten ihren Weg.

Karate-Star Reem Khamis: Der Traum von der WM im Heimatland!

Reem Khamis, eine aufstrebende Karateka aus Ägypten, träumt davon, bei den kommenden Karate-Weltmeisterschaften in ihrem Heimatland anzutreten. Die 22-Jährige, die seit 2013 in Hamburg lebt, zeigt beeindruckende Fortschritte im Karate und fühlt sich bei ihrem Trainer Mike Steverding gut aufgehoben. Ihr Weg zur WM ist allerdings mit Herausforderungen gespickt, wie sie selbst berichtet. „Ich gebe mein Bestes und hoffe, dass sich meine harte Arbeit auszahlt“, so Khamis.

Die talentierte Sportlerin gehört seit Mitte 2021 zum deutschen Nationalteam und hat bereits bemerkenswerte Erfolge erzielt. Sie holte sich 2023 im polnischen Krakau die Goldmedaille in der Kategorie Frauen Kumite 61 kg bei den Europäischen Spielen und zeigte damit, dass sie jederzeit auf dem höchsten Niveau konkurrieren kann. Auch auf den Europäischen Karate-Meisterschaften in Guadalajara feierte sie einen grandiosen Sieg im Einzelwettbewerb.

Erfolge und Rückschläge

Doch nicht nur bei den Europameisterschaften glänzte Khamis: 2022 gewann sie die Silbermedaille in der U-21-Kategorie bei den Weltmeisterschaften in Konya, Türkei, und führt seither die Welt-Rangliste in der U21-Kategorie an. Aktuell belegt sie den zweiten Platz in der Rangliste der Senioren und hat sich durch ihre konstanten Leistungen als Grand Winner für das Jahr 2024 qualifiziert. Ihre Medaillen sind nicht nur hübsche Trophäen, sondern auch das Ergebnis harter Arbeit bei verschiedenen Premier-League-Events.

Ein herber Rückschlag kam 2025, als sie bei der Premier League in Hangzhou, China, nach einem Riss des vorderen Kreuzbandes im Finalmatch die Silbermedaille errang. Solche Verletzungen sind Teil des Wettkampfs, doch Khamis ist stark und weiß, dass sie sich zurückkämpfen kann.

Der Weg zur Weltmeisterschaft

Die Karate-Weltmeisterschaften, die 1970 in Tokio ihren Ursprung fanden, sind die größten Wettkämpfe im Karate und werden von der World Karate Federation (WKF) organisiert, dem einzigen Karateweltverband, der vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt ist. Die nächste WM wird 2025 in Ägypten stattfinden, und Khamis hat sich fest vorgenommen, ihr Bestes zu geben, um dort anzutreten.

In Deutschland fanden bisher nur zwei Weltmeisterschaften statt, die letzte im Jahr 2014 in Bremen. Nun steht der Karate-Nachwuchs im Fokus, und Reem Khamis ist ein leuchtendes Beispiel für den Ehrgeiz und das Engagement, das nötig ist, um auf internationalem Niveau zu bestehen.

„Ich studiere Maschinenbau an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg“, erzählt Khamis. Neben dem Sport kommt auch die Bildung nicht zu kurz. Der Spagat zwischen Studium und Hochleistungssport ist herausfordernd, bedeutet aber auch eine wertvolle Lebensschule für die junge Athletin.