Mendelssohn live: Konzertchor begeistert mit Paulus in Ludwigshafen!
Am 10.11.2025 begeisterte der Konzertchor Ludwigshafen mit Mendelssohns „Paulus“ in der Erlöserkirche. Erleben Sie musikalische Meisterwerke!

Mendelssohn live: Konzertchor begeistert mit Paulus in Ludwigshafen!
Am 10. November 2025 erlebte die Kölner Musikszene einen besonderen Abend, als der Konzertchor Ludwigshafen mit der Aufführung von Felix Mendelssohns Oratorium „Paulus“ in der Erlöserkirche begeisterte. Die Veranstaltung lies einige der besten Traditionen der Musikpflege aufleben und bot eine Gelegenheit, die beiden Monumentalwerke des Komponisten, „Elias“ und „Paulus“, miteinander in Beziehung zu setzen, da beide Oratorien eine Dauer von etwa zweieinhalb Stunden haben.
Felix Mendelssohn Bartholdy, geboren am 3. Februar 1809 in Hamburg, gilt als eine der prägendsten Figuren der frühen Romantik. Während seines Lebens vollendete er nur zwei Oratorien, „Elias“ und „Paulus“, wobei ersteres oft als sein Meisterwerk angesehen wird, nach dem sein kreatives Sein florierte. Mendelssohns musikalisches Schaffen zeichnet sich durch eine Vielzahl von Kompositionen aus, darunter auch die berühmte Ouvertüre und die Bühnenmusik zu „Ein Sommernachtstraum“, bekannt für den „Hochzeitsmarsch“ sowie seine Symphonien und Kammermusik. Seine Fähigkeit, Musik lebendig werden zu lassen, war in der Erlöserkirche spürbar, wo die Darbietung des Ludwigshafener Chores großen Anklang fand.
Mendelssohns musikalischer Werdegang
Auf seinem musikalischen Werdegang erlebte Mendelssohn das Aufblühen und auch die Herausforderungen, die mit seiner jüdischen Herkunft einhergingen. Er wurde in eine Bankiersfamilie geboren und wuchs ohne Religion auf, bis er im Alter von sieben Jahren in die reformierte christliche Kirche getauft wurde. Sein großes Talent als Komponist war früh zu erkennen, was dazu führte, dass er ein behütetes, aber förderndes Umfeld erhielt. Sein Schaffen hat nicht nur die harmonischen Strukturen der Musik beeinflusst, sondern auch bedeutende Werke wie die „Hebrides-Ouvertüre“ und die „Schottische Symphonie“ hervorgebracht.
Mendelssohn war nicht nur ein talentierter Komponist, sondern auch ein brillanter Dirigent und Pianist. Er war maßgeblich daran beteiligt, Johann Sebastian Bachs Musik, insbesondere die „Matthäuspassion“, wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Dies geschah erstmals 1829 und gilt als Wendepunkt in der Rezeption von Bachs Kompositionen in Deutschland.
Ein Abend der Begeisterung
Die Darbietung des Ludwigshafener Konzertchors war eine gelungene Hommage an Mendelssohns Erbe. Das Publikum war von der emotionalen Tiefe und der künstlerischen Darbietung sichtlich berührt. Die Verbindung zwischen „Elias“ und „Paulus“ regte die Zuhörer dazu an, über seine Kompositionen in einer neuen Licht zu reflektieren. Die Akustik der Erlöserkirche trug zur packenden Atmosphäre dieser Aufführung bei und machte deutlich, wie Mendelssohn den Raum mit seiner Musik füllen kann.
Mit einem solchen kulturellen Highlight wird erneut deutlich, dass die Musik Mendelssohns, die noch immer viele Herzen erreicht, auch nach über 170 Jahren nicht an Relevanz verloren hat. Wie bewunderten seine Zeitgenossen auch heute noch die Kunstfertigkeit und die Leidenschaft, die er in seine Werke legte.
Für alle, die die Gelegenheit verpasst haben, sei gesagt: Solche Aufführungen sind eine willkommene Einladung, sich mit der Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy intensiver auseinanderzusetzen und die Virtuosität seiner Kompositionen zu entdecken. Mehr über Mendelssohns Leben und seine bedeutendsten Werke erfahren Sie unter wikipedia.org.