Digitale Schulen im Landkreis Mainz-Bingen: Fortschritte und Investitionen!

Digitale Schulen im Landkreis Mainz-Bingen: Fortschritte und Investitionen!

In einer spannenden Entwicklung in der Bildungslandschaft des Landkreises Mainz-Bingen ist zu beobachten, wie die Schulen zunehmend in die digitale Zukunft katapultiert werden. Seit 2019 wird die infrastrukturelle Modernisierung durch den DigitalPakt I vorangetrieben. Diese Initiative umfasst nicht nur die Bereitstellung von über 1100 digitalen Tafeln und 1000 PCs, sondern auch 1000 iPads und 150 Laptops, um das digitale Lernen zu unterstützen. Mit dieser Ausstattung wird der Zugang zu digitaler Bildung für alle Schüler im Landkreis erheblich verbessert. Laut den Informationen von mainz-bingen.de wurde die WLAN-Infrastruktur mit 1100 Access-Points an allen Schulen ausgebaut, damit das Lernen jederzeit und überall möglich ist.

Doch was nützt die ganze Technik ohne das nötige Fachpersonal? Der Landkreis hat hier vorgesorgt. Zehn Mitarbeiter der Schul-IT haben bereits Fortbildungen in wichtigen Bereichen wie Netzwerkadministration und IT-Sicherheit absolviert. Der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf hebt hervor, dass kompetente Fachkräfte essenziell sind, um die Technik weiterzuentwickeln und langfristig eine qualitativ hochwertige digitale Bildung zu gewährleisten.

Investitionen in die Zukunft

Ein Beispiel für die gezielte Unterstützung ist der Zweckverband „Schule mit dem Förderschwerpunkt motorische Entwicklung“ der Liesel Metten Schule in Nieder-Olm, der rund 65.000 Euro an Investitionen erhielt, um die Ausstattung der Schule mit interaktiven Tafeln und Lautsprecheranlagen zu verbessern. Landrat Thomas Barth betont, wie wichtig diese Modernisierung für einen gleichwertigen Zugang zu digitaler Bildung ist.

Der DigitalPakt unterstützt nicht nur die Ausstattung der Schulen mit moderner Hardware, sondern auch die Weiterbildung der Lehrkräfte. Ein weiteres Highlight ist der DigitalPakt III, der seit 2021 die Qualifizierung von Fachkräften in den Fokus nimmt.

Bundesweite Initiative für digitale Bildung

Der DigitalPakt Schule, der ursprünglich 2019 ins Leben gerufen wurde, wird nun bis Ende 2024 weitergeführt. Wie bmftr.bund.de berichtet, stehen insgesamt 6,5 Milliarden Euro zur Verfügung, um die digitale Infrastruktur an Schulen zu verbessern. Die Mittel werden für Hardware, wie Laptops und Tablets, sowie für den Ausbau von Netzwerkinfrastrukturen wie WLAN eingesetzt.

Die COVID-19-Pandemie hat die Dringlichkeit digitaler Lehr- und Lernformen weiter verstärkt. Zudem wurden durch zusätzliche Programme, die während der Pandemie initiiert wurden, Endgeräte für Schüler und Lehrkräfte bereitgestellt. Auch in Zukunft bleibt das Ziel klar: Schülerinnen und Schüler sollen mit intelligenten Tools arbeiten, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Ein weiteres Element des DigitalPakts ist die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern, die eine dezentrale Verteilung der Fördermittel an Schulen gewährleisten soll. Diese strukturellen Rahmenbedingungen stellen sicher, dass die Verantwortung der Länder für das Bildungswesen unberührt bleibt, wie auf kmk.org dargelegt wird.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Landkreis Mainz-Bingen mit seinem umfangreichen Ansatz zur Digitalisierung der Schulen einen klaren Weg in die Zukunft einschlägt. Eine moderne Bildungspolitik erfordert jedoch auch, dass die digitale Infrastruktur kontinuierlich angepasst und die Fachkräfte ausgebildet werden, um den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Da kommt die neue Initiative des Digitalpakt 2.0 gerade recht und soll weitere innovative Stunde in den Unterricht bringen.