Kirche und CDU: Gemeinsame Verantwortung für die frühkindliche Bildung!

CDU und Kirche diskutieren am 17.06.2025 über gesellschaftliche Themen, Frühkindliche Bildung und politische Zusammenarbeit in Mainz.

CDU und Kirche diskutieren am 17.06.2025 über gesellschaftliche Themen, Frühkindliche Bildung und politische Zusammenarbeit in Mainz.
CDU und Kirche diskutieren am 17.06.2025 über gesellschaftliche Themen, Frühkindliche Bildung und politische Zusammenarbeit in Mainz.

Kirche und CDU: Gemeinsame Verantwortung für die frühkindliche Bildung!

In einem aktuellen Treffen zwischen der CDU-Landtagsfraktion und führenden Vertretern der katholischen Kirche in Nordrhein-Westfalen wurde über zentrale gesellschaftliche und politische Themen diskutiert. Ein klarer Schwerpunkte der Gespräche war der unverzichtbare Beitrag der Kirchen im Bereich der Kindertagesstätten. Die CDU-Fraktion betonte, wie wichtig diese konfessionellen Einrichtungen für die Gesellschaft sind, wie das Bistum Trier berichtet. Marcus Klein, der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU, war sich einig, dass das kirchliche Engagement für die frühkindliche Bildung eine zentrale Rolle spielt.

Bei dem Treffen waren zahlreiche hochrangige Kirchenvertreter anwesend, darunter Dr. Georg Bätzing, Bischof von Limburg, Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Bischof von Speyer, und Dr. Ulrich von Plettenberg, Generalvikar von Trier. Auch Gordon Schnieder, der Fraktionsvorsitzende, und seine Kollegen brachten ihre Sichtweisen ein, wobei Schnieder die essenzielle Rolle der Kirchen in der Gemeinschaft unterstrich. Sein Kollege Dr. Udo Markus Bentz bezeichnete den Austausch zwischen Kirche und Politik als wichtiges Zeichen in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen zunehmen, wie das Erzbistum Paderborn festhält.

Frühkindliche Bildung und ihre Herausforderungen

Ein zentrales Thema der Diskussion war die Situation der katholischen Kindertagesstätten in Nordrhein-Westfalen. Die Vertreter der Kirche wiesen auf steigende Kosten und einen gravierenden Fachkräftemangel hin, der die Einrichtungen vor große Herausforderungen stellt. Gleichzeitig lobte die CDU-Fraktion die Bemühungen des Landes, kirchliche Einrichtungen in der neuen Krankenhausplanung zu berücksichtigen und bestätigte, dass es nie zuvor so viel Investitionen in frühkindliche Bildung gegeben hatte.

Der Austausch diente auch dazu, gemeinsame Interessen am Wohl der Menschen zu betonen. So wurde beispielsweise der konfessionsverbindende Religionsunterricht als positives Beispiel für gelingende Kooperation hervorgehoben. Dieser Unterricht würde nicht nur die ökumenische Bildung stärken, sondern auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt zugutekommen. Ein kontroverses Thema, das zur Sprache kam, war die Prävention von Missbrauch. Hier wünschte man sich, den Dialog weiter fortzusetzen und im ständigen Austausch zu bleiben, um gemeinsame Lösungen zu finden.

Rechtliche Grundlagen der Kindertagesbetreuung

In Deutschland sind Kindertageseinrichtungen Teil der Kinder- und Jugendhilfe, wobei grundlegende gesetzliche Rahmenbedingungen auf verschiedenen Ebenen existieren. Der Rechtsanspruch auf Förderung in Tageseinrichtungen für Kinder ab einem Jahr ist seit 2013 gesetzlich verankert, wozu auch das Sozialgesetzbuch VIII gehört. Laut dem Bundeszentrale für politische Bildung sind konfessionelle Träger wie die Caritas oder Diakonie die häufigsten Anbieter in der freien Trägerschaft.

Die CDU-Fraktion sieht die konfessionellen Einrichtungen als unverzichtbaren Bestandteil der Bildungs- und Versorgungslandschaft in NRW. Der Wunsch besteht, die politischen Rahmenbedingungen weiterzuentwickeln, um die Herausforderungen, vor denen die Einrichtungen stehen, besser zu bewältigen. Über allem schwebt der Gedanke an eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kirche und Politik, um den steigenden Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht zu werden.