Mainz steigt aufs Rad: meinRad begeistert 25.000 Nutzer und mehr!

Mainz fördert mit „meinRad“ den Radverkehr: 25.000 Nutzer, 1.400 Mieträder und neue E-Pedelecs ab September 2024.

Mainz fördert mit „meinRad“ den Radverkehr: 25.000 Nutzer, 1.400 Mieträder und neue E-Pedelecs ab September 2024.
Mainz fördert mit „meinRad“ den Radverkehr: 25.000 Nutzer, 1.400 Mieträder und neue E-Pedelecs ab September 2024.

Mainz steigt aufs Rad: meinRad begeistert 25.000 Nutzer und mehr!

Die rheinland-pfälzische Stadt Mainz hat in den letzten Jahren mit ihrem Fahrradvermietsystem „meinRad“ für Aufsehen gesorgt. Seit nunmehr 13 Jahren können sich Radliebhaber in der Stadt auf ein durchdachtes Angebot verlassen, das bis Ende 2024 die Zahlen wieder im Steigen begriffen sieht. Über 25.000 Menschen sind bereits bei „meinRad“ angemeldet und mehr als 6.000 von ihnen nutzen das System jeden Monat aktiv. Damit hat sich der Anteil der Radfahrenden in Mainz von unter 10% auf bemerkenswerte 26% erhöht, was dem Engagement für umweltfreundliche Mobilität ein gutes Stück Rechnung trägt. Wie fr.de berichtet, wurde 2023 mit der Einführung von Lastenrädern und dem kommenden Rollout von E-Bikes ein weiterer Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Radinfrastruktur gemacht.

Doch was macht „meinRad“ so attraktiv? Ein Blick auf die Preise zeigt, dass eine Fahrt unter 30 Minuten nur 1 Euro kostet, wobei die ersten 30 Minuten für Abonnent:innen kostenlos sind. Die monatliche Gebühr für das Abo beträgt dabei angenehme 9 Euro. Die Benutzung der „meinRad“-App ermöglicht es, ganz einfach Räder via QR-Code zu entsperren. Hier merkt man den Fortschritt in der Technik, der die Nutzung weiterhin vereinfacht und flexible Mobilität ermöglicht, ohne dass man ein eigenes Fahrrad besitzen muss.

Die Zukunft der Mobilität in Mainz

Die Einführung von 200 Pedelecs, die ab September 2024 bereitstehen werden, soll die Attraktivität von „meinRad“ weiter erhöhen. Diese E-Bikes können an allen rund 200 meinRad-Stationen auf- und abgebrochen werden, wobei die Preise entsprechend angepasst sind. Das Serviceteam gewährleistet, dass die Akkus regelmäßig gewechselt werden, damit die Nutzer auch auf lange Strecken mit einer Reichweite von bis zu 80 km rechnen können. Janina Steinkrüger, die Aufsichtsratsvorsitzende der Mainzer Verkehrsgesellschaft, sieht in den E-Bikes eine wertvolle Ergänzung für alltägliche Fahrten in der Stadt, die dazu beitragen soll, noch mehr Menschen auf das Rad zu bringen, wie mainzer-mobilitaet.de hervorhebt.

Außerdem hat Mainz ambitionierte Pläne für die Zukunft. Geplant sind weitere Stationen auf Hochschul-Campus und in neu entstehenden Wohngebieten. Dennoch stehen die Verantwortlichen auch Herausforderungen gegenüber, wie die langen Planungsprozesse und die oft begrenzte Kapazität für Radwege in der Stadt. Dennoch gilt Mainz als positives Beispiel für kommunale Fahrradvermietsysteme in Deutschland, wie stationlist.de anmerkt. Im Vergleich zu anderen deutschen Städten, die teils mit Förderstopps kämpfen – wie zuletzt Berlin, wo das System Nextbike betroffen ist – sorgt Mainz mit kontinuierlichen Entwicklungen und vielseitigen Angeboten für positive Schlagzeilen.

Insgesamt bleibt zu sagen, dass das „meinRad“-System nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung für die umweltfreundliche Mobilität ist, sondern auch ein Modell für andere Städte darstellen könnte, die das Radfahren fördern wollen. Der Trend, Fahrräder als Alternative zu Autos in städtischen Räumen zu etablieren, wird auch in Mainz weiter an Bedeutung gewinnen – und das ist eine Entwicklung, die sowohl der Umwelt als auch der Lebensqualität der Bürger:innen zugutekommt.