Online-Betrug in Mainz: Warnung vor gefährlicher WhatsApp-Masche!

Ein Mann aus Mainz wurde Opfer eines Online-Betrugs bei einer Urlaubsbuchung über WhatsApp. Schaden: 4.000 Euro. Die Polizei warnt.

Ein Mann aus Mainz wurde Opfer eines Online-Betrugs bei einer Urlaubsbuchung über WhatsApp. Schaden: 4.000 Euro. Die Polizei warnt.
Ein Mann aus Mainz wurde Opfer eines Online-Betrugs bei einer Urlaubsbuchung über WhatsApp. Schaden: 4.000 Euro. Die Polizei warnt.

Online-Betrug in Mainz: Warnung vor gefährlicher WhatsApp-Masche!

Ein scheinbar verlockendes Angebot entpuppte sich für einen Mann aus Mainz als teure Falle. Am 14. Juli hat er rund 4.000 Euro durch einen raffinierten Online-Betrug im Zusammenhang mit einer Urlaubsbuchung verloren. Der Geschädigte hatte ein Inserat auf booking.com entdeckt und wurde aufgefordert, sämtliche Kommunikation über WhatsApp abzuwickeln, während Anfragen über die Plattform ignoriert wurden. Kriminelle Strukturen, die in solch einer Masche oft als seriöse Anbieter auftreten, eröffnen den Opfern oft neue, vermeintlich günstigere Buchungsmöglichkeiten über externe Kanäle, wie in diesem Fall über TripAdvisor.

Nachdem der Mann dem Anbieter seine persönlichen Daten über einen zugesendeten Link bereitgestellt hatte, wurde er dazu aufgefordert, fast 4.000 Euro auf ein italienisches Bankkonto zu überweisen. Nach der Überweisung war jeglicher Kontakt über WhatsApp plötzlich nicht mehr möglich und das Inserat verschwand. Der fallende Verdacht auf Betrug führte zur Warnung der Polizei, die auf die zunehmenden Betrugsmaschen bei Urlaubsbuchungen hinweist. Ein weiterer alarmierender Punkt ist, dass Kriminelle solche Machenschaften einsetzen, um Daten oder Zahlungen abzugreifen.

Tipps der Polizei zur Vermeidung von Betrug

Die örtlichen Behörden raten eindringlich, bei der Buchung von Unterkünften auf offizielle Plattformen zu bleiben und die Kommunikationswege sowie Zahlungsoptionen der Buchungsplattformen zu nutzen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Anbieter vorgeben, ausschließlich über Messenger-Dienste kommunizieren zu wollen. Zudem sollten Zahlungen auf ausländische Konten, insbesondere wenn der Anbieter unseriös erscheint, unbedingt vermieden werden.

Hier einige Sicherheitstipps der Polizei, die sich als äußerst hilfreich erweisen können:

  • Nutzen Sie nur die offiziellen Kommunikationskanäle von Buchungsplattformen.
  • Seien Sie vorsichtig bei Angeboten, die über Messenger-Dienste laufen und alleinige Zahlungserfordernisse aufweisen.
  • Erwägen Sie sichere Zahlungsmethoden, wie Kreditkarten oder PayPal, die Käuferschutz bieten.
  • Bei Verdacht auf Betrug sollten Sie sofort die Polizei kontaktieren oder über den Notruf 110 Hilfe anfordern.

Die Machenschaften der Betrüger

Wie auch von 1und1 berichtet, nutzen Kriminelle ausgeklügelte Methoden, um Urlauber in die Falle zu locken. Dabei werden sogar echte Reservierungsdaten und Namen verwendet, um die Echtheit der Angebote vorzutäuschen. Sicherheitsexperte Christian Lueg hebt hervor, dass es äußerst wichtig ist, Links in Nachrichten von angeblichen Hotels nicht anzuklicken und keine sensiblen Daten außerhalb von gesicherten Systemen preiszugeben.

Verbraucherzentrale Sachsen weist zudem darauf hin, dass viele gefälschte Stellenanzeigen publik gemacht werden, die oftmals zu gut sind, um wahr zu sein. Die übermittelten Informationen sind oft unvollständig oder irreführend, was die Seriosität betrifft. Hier hilft nur gesunde Skepsis: Übergehen Sie Angebote, die sofortige Zusagen verlangen.

Schlussendlich bleibt es wichtig, wachsam zu sein und die eigenen Daten zu schützen. Denn, wie die jüngsten Vorfälle zeigen, ist die Gefahr real und die Betrüger wissen genau, wie sie ihre Opfer ansprechen und ködern können.