Ruhestand: Wie Freiwilligenarbeit das Leben bereichert und einsam macht

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Erfahren Sie, wie Freiwilligenarbeit im Ruhestand Gesundheit und Wohlbefinden fördert. Aktuelle Diskussionen in Mainz am 10.09.2025.

Erfahren Sie, wie Freiwilligenarbeit im Ruhestand Gesundheit und Wohlbefinden fördert. Aktuelle Diskussionen in Mainz am 10.09.2025.
Erfahren Sie, wie Freiwilligenarbeit im Ruhestand Gesundheit und Wohlbefinden fördert. Aktuelle Diskussionen in Mainz am 10.09.2025.

Ruhestand: Wie Freiwilligenarbeit das Leben bereichert und einsam macht

In den letzten Jahren hat das Thema Ehrenamt und freiwilliges Engagement bei Senioren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Viele ältere Menschen fragen sich, wie sie ihre Zeit nach dem Eintritt in den Ruhestand sinnvoll nutzen können. Die Gesundheit spielt dabei eine zentrale Rolle. So erwähnen zahlreiche Stimmen, dass ein gutes Maß an körperlicher und geistiger Fitness entscheidend ist, um aktiv zu bleiben. Heidelore Engelhard hat klare Ansichten dazu: Sie hebt die Freiwilligkeit hervor und betont, dass jeder, der etwas anpacken möchte, auch Möglichkeiten finden wird, seine Fähigkeiten einzubringen. Dieses Gefühl von Freiheit kann jedoch nach der Pensionierung manchmal in ein unangenehmes „Loch“ umschlagen, wenn die Gewohnheiten brechen.

Die positive Kraft des Engagements ist unbestritten, denn laut aktuellen Daten beträgt der Anteil der über 65-Jährigen, die sich ehrenamtlich betätigen, stolze 34%. Bei Personen mit einer höheren Bildung und ohne gesundheitliche Einschränkungen sind es sogar beeindruckende 55,4%. Während also die Motivation hier oftmals vorhanden ist, zeigt sich, dass gesundheitliche Einschränkungen eine Barriere darstellen können: Nur 24,4% der stark eingeschränkten Menschen engagieren sich. Diese Erkenntnisse untermauern, dass eine bessere finanzielle Situation, wie sie oft mit höherer Bildung einhergeht, auch die Teilnahme am Ehrenamt erleichtert.

Engagement in der Nachbarschaft

Eine beliebte Form des Engagements findet in den eigenen Nachbarschaften statt. Nachbarschaftshilfen ermöglichen nicht nur jungen Familien, die Unterstützung benötigen, beispielsweise in Form von Leihgroßeltern, sondern helfen auch älteren Mitbürgern bei alltäglichen Aufgaben wie Einkäufen oder Arztbesuchen. Diese gegenseitige Unterstützung gibt vielen Menschen das Gefühl, gebraucht zu werden, und wirkt der Vereinsamung entgegen.

Doch warum engagieren sich Menschen? Freiwilliges Engagement fördert nicht nur soziale Teilhabe, sondern hat auch nachweislich positive Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden. Die Teilnehmenden berichten häufig von einer gesteigerten Lebensqualität. Initiativen zur Nachbarschaftshilfe sind in Österreich weit verbreitet und werden oft durch private Vereine oder große Hilfsorganisationen wie Caritas und Rotes Kreuz unterstützt. Die Corona-Pandemie hat zudem zu einem Anstieg solcher Hilfsangebote geführt, da viele Menschen bereit waren, ihren Nachbarn in schwierigen Zeiten unter die Arme zu greifen.

Neue Ideen – Alte Menschen, neue Perspektiven

Eine interessante Perspektive bringt Dr. Mahmoud Imani, ein Geologe, in die Debatte ein. Obwohl er sich bislang nicht mit dem Thema Ehrenamt beschäftigt hat, zeigt er Interesse daran, Schüler auf Exkursionen zu begleiten. Dabei könnte die Ehrenamtsbörse helpING bei der Umsetzung seiner Idee auf wertvolle Unterstützung zurückgreifen. Solche Kooperationen sind wichtig, um individuelle Talente und Interessen auch im hohen Alter zielgerichtet einzubringen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ruhestand eine goldene Gelegenheit bietet, um in der Gemeinschaft aktiv zu werden. Die Passion sowie das Engagement älterer Menschen ist ein Stück gesellschaftlicher Zusammenhalt und bereichert nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben vieler anderer. Wer also nach passenden Möglichkeiten sucht, ist eingeladen, den ersten Schritt zu wagen – es gibt viel zu tun!

Für weitere Informationen über die positiven Auswirkungen von freiwilligem Engagement und wie man sich in die Gesellschaft einbringen kann, bietet die allgemeine-zeitung.de wertvolle Einblicke. Auch das Deutsche Zentrum für Altersfragen hat interessante Daten zur Verfügung, die die Bedeutung der Bildung im Rahmen des Engagements unterstreichen. Schließlich ist die Thematik des sozialen Engagements auf der Plattform der Gesundheit.gv.at umfassend behandelt.