Mario Basler schockt mit krasser Frauenfußball-Kritik beim Fasnet!

Mario Basler äußert sich bei einer Veranstaltung in Riedlingen über Frauenfußball und erinnert an seine Wurzeln in Neustadt.

Mario Basler äußert sich bei einer Veranstaltung in Riedlingen über Frauenfußball und erinnert an seine Wurzeln in Neustadt.
Mario Basler äußert sich bei einer Veranstaltung in Riedlingen über Frauenfußball und erinnert an seine Wurzeln in Neustadt.

Mario Basler schockt mit krasser Frauenfußball-Kritik beim Fasnet!

Was war da los in Riedlingen? Mario Basler, die Fußball-Ikone und ein Name, der für viele Erinnerungen an glorreiche Fußballzeiten steht, sorgte beim Froschkuttelnessen zur Fasnet für ordentlich Gesprächsstoff. Mit etwa 400 Gästen im Waldparkstadion geriet der Abend zu einer Mischung aus Nostalgie und aktuellen Kontroversen.

Basler, bekannt für seine mitunter provokanten Ansichten, sprach offen über seinen künftigen Posten als Co-Trainer beim FV Neufra. „Ich weiß eigentlich nicht, was ich da mache“, gab er schmunzelnd zu, während er gleichzeitig den fehlenden Handyempfang in der Region und die niedrige Liga kritisch beleuchtete. Interessanterweise schätzte er seinen Wert auf beachtliche 300 bis 400 Millionen Euro – eine Einschätzung, die nicht nur Staunen, sondern auch Skepsis hervorrief.

Zurück zur Kritik

Ein weiteres Thema, das er in den Raum stellte, war seine Meinung über den Frauenfußball. „Da kriege ich ja Augenkrebs“, äußerte er sich deutlich, und stellte damit die Spielweise in Frage. Diese Aussage war, gemessen an der aktuellen Diskussion um Gleichheit im Sport, mehr als nur eine kleine Provokation. Auch die Transfersumme von Nick Woltemade fand er übertrieben und ließ keinen Zweifel daran, dass er den aktuellen Transfermarkt kritisch sieht.

Nicht das einzige Ziel seiner Kritiken war die Frauenfußballszene: Basler nahm sich auch Uli Hoeneß vor und empfahl dem ehemaligen Bayern-Boss, sich aus dem Geschehen zurückzuziehen. Darüber hinaus äußerte er Verwunderung über Antonio Rüdigers „Kopf-ab-Geste“, die er als unnötig und unangebracht erachtete und den Spieler als „ekelhaften Typ“ bezeichnete.

Ein Blick auf die Karriere

Basler, der 1968 in Neustadt an der Weinstraße das Licht der Welt erblickte, hat eine beeindruckende Fußballkarriere hinter sich. Seine ersten Schritte machte er beim 1. FC Kaiserslautern, und es folgten Stationen bei renommierten Vereinen wie Werder Bremen und Bayern München. Höhepunkte seiner Karriere waren unter anderem die erste Deutsche Meisterschaft und das dramatische Champions-League-Finale 1999, in dem er ein Tor erzielte – obwohl das Team letztlich verlor.

Aktuell ist Basler ohne Verein, hat jedoch eine UEFA Pro Licence und blickt auf eine unbeständige Trainerkarriere zurück, die ihn unter anderem auch zum Manager des TG Osnabrück führte. Sein Durchschnitt in der Trainerposition liegt bei knapp über einem Jahr, doch er bleibt ein gefragter Gesprächspartner in der Fußballwelt.

Aussichten für den FV Neufra

Sein Engagement beim FV Neufra wird von Norbert Selg, dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins, positiv gesehen. Basler rief die Gemeinde dazu auf, neue Sponsoren zu finden, um die Zukunft des Vereins zu sichern. „Wir brauchen dringend Unterstützung“, so Basler, der sich auch bereit erklärte, einen Teil seines Gehalts für Frauen und Casinos auszugeben.

Der Abend endete in einer ausgelassenen Stimmung, die einmal mehr unterstrich, dass Mario Basler nicht nur Fußballer, sondern auch Entertainer ist. Sein unorthodoxer Charme und die Fähigkeit, überall Gesprächsstoff zu liefern, machen ihn zu einer Figur, die man nicht so schnell vergisst.