Groß und Brauße triumphieren bei Hitzeschlacht der DM in Dudenhofen!
Die 138. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Dudenhofen sahen Titelgewinne für Felix Groß und Franziska Brauße.

Groß und Brauße triumphieren bei Hitzeschlacht der DM in Dudenhofen!
Die 138. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport haben vor kurzem in Dudenhofen für spannungsgeladene Momente gesorgt. Während die Sonne mit über 50 Grad gnadenlos brannte, lieferte sich die Elite des deutschen Radsports packende Wettkämpfe und sorgte für einen aufregenden Tag voller Siege und Überraschungen. Unter diesen Bedingungen verstand es Felix Groß aus Leipzig, seinen Titel in der 4000-Meter-Einerverfolgung erfolgreich zu verteidigen. Er siegte im Finale mit einer Zeit von 4:17,640 Minuten gegen Miguel Heidemann aus Darmstadt, der mit 4:21,174 Minuten seine Bestzeit aus der Qualifikation nicht ganz halten konnte.
Doch nicht nur bei den Männern ging es heiß her. Auch bei den Frauen zeigte Franziska Brauße aus Eningen (Ceratizit Pro Cycling Team) eine beeindruckende Leistung. Sie sicherte sich den Titel in der 4000-Meter-Einerverfolgung in 4:37,107 Minuten und setzte sich damit gegen Lisa Klein aus Saarbrücken durch. Mieke Kröger aus Bielefeld vervollständigte das Podium mit dem dritten Platz in 4:44,315 Minuten. Alle drei Athletinnen waren bereits 2021 Team-Olympiasiegerinnen in Tokio, was ihren Sieg bei den Meisterschaften noch bemerkenswerter macht. Die Titelverteidigerin Katharina Fox aus Mainz konnte diesem Druck nicht standhalten und belegte nur den fünften Platz, wodurch sie die Finalläufe verpasste.
Franziska Brauße: Ein aufsteigender Stern
Franziska Brauße zeigt sich nicht nur in Dudenhofen stark, sondern kann auch auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Frankreich, wo sie Gold in der Einerverfolgung gewann, holte sie ihren ersten großen Einzel-Titel. Dies setze einen weiteren Meilenstein in ihrer Karriere, die bereits von ihrem Olympiasieg im Vierer geprägt ist. Dabei übernahm sie den Titel von der zurückgetretenen Lisa Brennauer und bewies, dass sie bereit ist, in die Fußstapfen ihrer Vorgängerin zu treten. „Es ist besonders, diesen Titel zu übernehmen“, äußerte sie stolz nach ihrem Erfolg.
Ein buntes Medaillenfeld
Rund um Brauße und den erfolgreichen Wettkampf in Dudenhofen weht ein frischer Wind im deutschen Radsport. Emma Hinze, die bei den WM ebenfalls mit Silber im Zeitfahren über 500 Meter glänzte, komplettiert ihren Medaillensatz und zeigt, dass das deutsche Sprintteam stark aufgestellt ist. Die Mannschaft hat in der Gesamtwertung bei der WM sogar zwei Titel ergattert. Sonst blieben den Athleten gesundheitliche Probleme nicht erspart. So musste Hinze für den Keirin am Sonntag absagen.
Die DM in Dudenhofen war mehr als nur ein Wettkampf; sie war ein Schaukasten des Talents und des Ehrgeizes dieser Sportlerinnen und Sportler. Mit diesem Erfolg im Rücken dürfen wir gespannt auf die kommenden Wettbewerbe blicken, die sowohl in Deutschland als auch international stattfinden werden. Die Athleten von heute sind die Stars von morgen und machen den Radsport in Deutschland zu einem echten Highlight.
Für weitere Details zu den Ergebnissen verweisen wir auf die Berichterstattung von n-tv und RP Online.