Schiffsunglück an der Mosel: Drei Verletzte nach Schleusenkollision!

Schiffsunglück an der Mosel: Drei Verletzte nach Schleusenkollision!
Heute, am 3. Juli 2025, kam es an der Mosel zu einem ernsthaften Vorfall, als ein Fahrgastschiff mit einem Schleusentor der Schleuse St. Aldegund kollidierte. Die Situation entwickelt sich zunehmend zur Herausforderung für den Schiffsverkehr in der Region. Das Schleusentor wurde stark beschädigt, was bedeutet, dass der gesamte Schleusenbetrieb vorerst eingestellt werden musste. Über die genauen Folgen für den Schiffsverkehr auf der Mosel gibt es aktuell noch keine Klarheit.
Der Unfall ereignete sich am Nachmittag, als das Fahrgastschiff, das mit Passagieren unterwegs war, versuchte, in die Schleuse einzufahren. Durch die Kollision konnte das Schiff jedoch mit eigener Kraft zurücksetzen und liegt nun vor der Schleuse. Glücklicherweise gab es keine lebensbedrohlichen Verletzungen; jedoch wurden insgesamt drei Personen verletzt. Eine weitere Person benötigte medizinische Hilfe aufgrund der hohen Temperaturen. Wie Tagesschau berichtet, hat ein Sachverständiger bereits für Donnerstag sein Eintreffen zugesagt, um das Ausmaß der Schäden zu begutachten. Die Ermittlungen zum Unfallhergang sind im Gange.
Schäden und Schwierigkeiten
Der Schaden am Schleusentor ist noch unklar und wird derzeit von Experten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung untersucht. Das Ausmaß der Zerstörungen lässt bereits erahnen, dass die Schleuse für längere Zeit außer Betrieb bleiben könnte. Experten gehen davon aus, dass die Mosel bis Ende März 2026 für den Schiffsverkehr gesperrt bleibt – eine Entwicklung, die für die Region gravierende wirtschaftliche Folgen haben könnte. RND hebt hervor, dass die Schleuse in St. Aldegund bis auf Weiteres schließen muss, was die Lage für den Schiffsverkehr weiter verschärft.
In der Vergangenheit kam es bereits zu ähnlichen Vorfällen, wie einem Unfall im Dezember 2024 an der Moselschleuse bei Müden, bei dem ein Frachter ungebremst gegen die Schleuse fuhr. Dieser Vorfall führte ebenfalls zu schwerwiegenden Schäden und einem dadurch verursachten Verkehrschaos auf der Mosel. Der Geschäftsführer des Trierer Hafens hat die aktuelle Situation als „Worst-Case-Szenario“ bezeichnet, während die IHK Trier einen dringend erforderlichen Ausbau der Moselschleusen fordert, um derartige Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Ein Ausblick auf die kommenden Monate
Der wirtschaftliche Schaden, der durch die Sperrung des Schiffsverkehrs entsteht, ist nicht zu unterschätzen. Schiffe, die in Richtung Rhein oder gar zur französischen Grenze fahren wollen, sitzen fest und stauen sich. Schifffahrtsverein berichtet von etwa 70 festgefahrenen Schiffen. Während die Landesbehörden versuchen, die Lage schnellstmöglich zu lösen, müssen viele Unternehmen auf alternative Transportwege umschwenken. Diese Umstellung auf Lkw oder Bahn bringt zusätzliche Kosten und logistische Herausforderungen mit sich.
Zusammenfassend bleibt abzuwarten, wie sich die Situation an der Mosel weiter entwickeln wird. Während die Experten den Schaden begutachten, hoffen alle Beteiligten auf eine schnelle Lösung, damit die Schifffahrt bald wieder ihren gewohnten Gang gehen kann.