Turmfalken-Nachwuchs am Speyerer Dom: Ein Nest voller Leben!

Speyer berichtet über die Brutzeit von Turmfalken, die in der Sakristei des Doms nisten. Küken schlüpfen bald.

Speyer berichtet über die Brutzeit von Turmfalken, die in der Sakristei des Doms nisten. Küken schlüpfen bald.
Speyer berichtet über die Brutzeit von Turmfalken, die in der Sakristei des Doms nisten. Küken schlüpfen bald.

Turmfalken-Nachwuchs am Speyerer Dom: Ein Nest voller Leben!

In Speyer hat ein Turmfalkenpaar entschieden, die faszinierenden Erlebnisse der Brutzeit in einer eher ungewöhnlichen Umgebung zu verbringen: einer Regenrinne. Diese seltene Wahl findet sich an einem Fenster der Sakristei, wo die Brutstätte durch ein Gerüst an den Osttürmen bestens einsehbar ist. Dombaumeisterin Hedwig Drabik, die regelmäßig nach dem Rechten sieht, hat die Eier entdeckt, und jetzt schlüpfen die Küken, was bei vielen Vogelliebhabern für Begeisterung sorgt. Nach Berichten von Bistum Speyer sind bereits zwei von vier Eiern geschlüpft. Bei gutem Verlauf können wir in zwei bis drei Wochen die ersten flüggen Küken erwarten.

Trotz unkonventioneller Brutstätten haben sich Turmfalken als äußerst anpassungsfähige Vögel erwiesen. Das gilt nicht nur für ihre Nistorte, die sie in hohen Strukturen wie Kirchtürmen und alten Gebäuden finden. Sie sind auch in städtischen und ländlichen Gebieten zuhause, wo sie offene Landschaften wie Felder und Wiesen zur Nahrungssuche nutzen. Diese Jagdgebiete bieten den Falken alles, was sie brauchen – von kleinen Säugetieren bis hin zu Vögeln und Insekten, die ihre Hauptnahrung darstellen. Laut Gartenakademien haben Turmfalken mit einem Gewicht von etwa drei bis vier Kilogramm eine Körperlänge von 34 bis 36 cm und eine Flügelspannweite von 74 bis 80 cm.

Die Brutzeit der Turmfalken

Die Brutzeit der Turmfalken erstreckt sich von April bis Juni, in der die Weibchen zwischen drei und sechs Eiern legen. Diese Eier werden von beiden Elternteilen gemeinsam ausgebrütet, wobei die Brutdauer typischerweise 28 bis 32 Tage beträgt. Nach dem Schlüpfen sind die Küken zunächst blind und hilflos, kümmern sich aber schnell um ihre erste Nahrung, was entscheidend für ihr Überleben ist, besonders während dieser kritischen Phase. Die Jungen werden nach etwa 30 bis 40 Tagen flügge und verlassen schließlich das Nest. Diese Brutpflege ist eine Form starker Partnerschaften, die Turmfalken während ihrer Fortpflanzungszeit bilden. All dies zeigt sich auch im Verhalten, wenn darauf geachtet wird, das Revier intensiv zu verteidigen, was von Vögel im Garten detailliert beschrieben wird.

Die Freude über den Falkennachwuchs wird auch von Sven Ofer, einem ehrenamtlichen Vogelsachverständigen, geteilt, der das Brutgeschehen genau verfolgt und begeistert von den Fortschritten der Küken ist. Dabei stellt sich die Frage: Wie steht es um den Bestand der Turmfalken? Gut, wie es aussieht! Der Bestand ist stabil und nicht gefährdet, was einen positiven Ausblick auf die Zukunft dieser faszinierenden Vögel gibt.

In der heutigen Zeit ist der Erhalt des Lebensraums entscheidend, damit die Turmfalken weiterhin gedeihen können. Schutzmaßnahmen wie die Bereitstellung von Nistkästen und die Erhaltung regionaler Lebensräume sind unerlässlich, um diese Kulturfolger auch in städtischen Umgebungen zu unterstützen.