Verena Hubertz: Neuer Wind für Deutschlands Baupolitik und Wohnraum!

Verena Hubertz: Neuer Wind für Deutschlands Baupolitik und Wohnraum!
Verena Hubertz, die neue Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, ist eine Powerfrau mit einer spannenden Karriere. Die 37-Jährige, geboren am 26. November 1987 in Trier, hat sich in der politischen Landschaft einen Namen gemacht. Am 6. Mai 2025 trat sie ihr Ministeramt an, um frischen Wind in die Baupolitik zu bringen und drängenden Herausforderungen entgegenzutreten. Ihre Aufgabe: Deutschland braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum, und zwar jetzt!
Hubertz wuchs in Lampaden und Konz auf, ihre Wurzeln zeigen sich in ihren bodenständigen Ansichten. Ihr Vater war Schlosser und ihre Mutter Gemeindereferentin, was ihr das Handwerkszeug für eine Karriere im öffentlichen Sektor mit auf den Weg gab. Nach ihrem Abitur in Konz schloss sie ein Studium der Betriebswirtschaftslehre ab und gründete 2013 mit Mengting Gao die Koch-App „Kitchen Stories“, die heute weltweit Millionen Nutzer hat. Als Mitglied der SPD und stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion seit 2021 bringt sie sowohl wirtschaftliche als auch politische Erfahrung mit, die sie nun im Bauministerium gezielt einsetzen will.
Anpacken in der Bau- und Wohnungspolitik
Mit ihrer Vorgängerin Klara Geywitz hat Hubertz eine große Aufgabe übernommen. Geywitz hatte ambitionierte Pläne, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, was jedoch nicht verwirklicht werden konnte. Hubertz muss jetzt nicht nur dieses Ziel im Fokus behalten, sondern auch sicherstellen, dass die Bauwirtschaft stärker gefördert wird. Besonders wichtig sind laut den Bauexperten klare Rahmenbedingungen für energetische Sanierungen. Da lässt sich anknüpfen an die Forderungen nach schnellerer Genehmigung und verlässlicheren Förderkulissen, um den Bau und die Sanierung von Wohnungen voranzubringen, so [glaswelt] spricht von ihrer Vision der innovativen Digitalisierung im Wohnungsbau.
Sie sieht die Förderung von energieeffizienten Sanierungen als zentrales Anliegen. Maßnahmen wie die Dämmung von Außenwänden und der Austausch von Fenstern sind notwendige Schritte auf dem Weg zur Energiewende. Während sich der Fachkräftemangel in der Bauindustrie als drängendes Problem darstellt, ist Hubertz gefordert, die Digitalisierung im Bau voranzutreiben – ein Bereich, in dem viele Anwendungen noch ausbaufähig sind.
Eine Ministerin mit großem Engagement
Politikwissenschaftler bemängeln zwar das Fehlen von Regierungserfahrung bei Hubertz, doch sie hat in der Privatwirtschaft ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Ihr Engagement im Verwaltungsrat der KfW-Bank zeigt ihre Nähe zu Förderpolitiken, die für die Baufinanzierung entscheidend sein werden. Die Ampelkoalition hat hohe Erwartungen an die neue Ministerin, die nicht nur für die Baupolitik verantwortlich ist, sondern auch für Wirtschaft, Bauen und Wohnen sowie Tourismus.
Ihr Ziel ist es, durch serielle Vorfertigung und Erbpacht die Baukosten in Deutschland drastisch zu senken. Doch es gibt Widerstand: Der Bauherren-Schutzbund übt Kritik an ihren Plänen. Und während die allgemeine Wohnungsnot in Deutschland drückt, warten viele ein gutes Stück darauf, dass sich etwas bewegt.
Hubertz zeigt sich der Herausforderung gewachsen und spricht von der Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum als staatliche Aufgabe. Angesichts des demografischen Wandels und der Notwendigkeit, Barrierefreiheit in den Bau zu integrieren, hat sie einen klaren Blick auf die zukünftigen Anforderungen des Wohnungsmarktes. Auch die Zielsetzung, dass bis 2030 über 2,2 Millionen barrierearme Wohnungen fehlen könnten, ist Teil ihrer Agenda. Trotz ungeklärtem Vermögen und unklarer Nebeneinkünfte, ihre Vision ist klar: «Wir müssen anpacken und etwas bewegen!»
Wenn sie nicht gerade im Büro tagt, genießt Hubertz regionale Weinfeste oder treibt Sport – als ehemalige Handballerin und Tennisspielerin hat sie ihre Liebe zur Bewegung nicht verloren. Und auch die Musik hat ihren Platz in ihrem Leben: Coldplay ist ganz hoch im Kurs bei ihr. Verena Hubertz ist bereit, ihre Ideen in die Tat umzusetzen, mit Enthusiasmus und einem klaren Plan – das ist dringend nötig in der deutschen Baupolitik.
Mehr über den Werdegang von Hubertz und ihre Pläne finden Sie bei watson, glaswelt sowie rnd.