Neues duales Studium in Physiotherapie: Gemeinsam stark im Saarland!

Neues duales Studium in Physiotherapie: Gemeinsam stark im Saarland!
Ab Herbst schlägt das Saarland einen neuen, vielversprechenden Weg in der Ausbildung junger Talente ein: Ein duales Studienfach in Physiotherapie wird die Bildungslandschaft bereichern. Die spannende Kooperation zwischen der Uniklinik Homburg und der Universität des Saarlandes öffnet Türen für angehende Physiotherapeuten. Wie sr.de berichtet, können Auszubildende der Physiotherapie ab dem zweiten Ausbildungsjahr auf akademischem Boden ihr Wissen vertiefen.
Die Ausbildung umfasst zunächst eine staatlich anerkannte Prüfung, nach der die Studierenden drei weitere Semester an der Universität absolvieren. Mit dem Abschluss „Bachelor of Science (B.Sc.)“ in Physiotherapie wird nicht nur eine akademische Qualifikation erreicht, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer stärkeren Interdisziplinarität. Zukünftige Physiotherapeuten werden in die Themen Medizin, Ernährungswissenschaft und Sportmedizin eintauchen und dabei oft dieselben Grundkurse wie Medizinstudierende besuchen.
Breites Spektrum an Inhalten
Von Ernährung über E-Health bis hin zu Altersforschung – der Studiengang ist vielfältig und bereitet die zukünftigen Fachkräfte optimal auf ihre Aufgaben vor. Dabei kommt auch der Bewegung und Mobilität der Patienten eine zentrale Rolle zu. Die angehenden Physiotherapeuten beschäftigen sich intensiv mit verschiedenen Krankheitsbildern und den Risikofaktoren, die den Bewegungsapparat beeinträchtigen können. Diese umfassen nicht nur Bewegungsmangel und schlechte Ernährung, sondern auch das Rauchen und die allgemeinen Einschränkungen, die oft mit dem Alter einhergehen.
Mit der neuen Verordnung, die das Zugangsrecht zur Physiotherapie erleichtert, wird etwaige Hemmschwellen abgebaut. Die angehenden Studierenden im dualen Studium müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllen: Wie wegweiser-duales-studium.de informiert, ist eine allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife nötig. Unter bestimmten Umständen kann das Studium auch ohne Abitur begonnen werden, vorausgesetzt, ein Vertrag mit einer Berufsfachschule für Physiotherapie ist vorhanden.
Berufsbegleitende Praxis und Theorie
Die Regelstudienzeit beträgt zwischen sieben und neun Semestern und das Studium ist meist berufsbegleitend oder ausbildungsintegrierend. Das bedeutet, Theoriephasen an der Hochschule wechseln sich ab mit Praxisphasen in Kliniken, Reha-Zentren oder auch Fitnessstudios. Nach bestandenem 6. Semester, in dem die Berufsausbildung zum Physiotherapeuten abgeschlossen wird, folgt die Bachelorarbeit – und damit der finale Schritt zur akademischen Anerkennung.
Die Inhalte sind abwechslungsreich und decken alles von Anatomie über evidenzbasierte Medizin bis hin zu Schmerztherapie und Rehabilitation ab. Dabei kommt auch die Digitalisierung im Gesundheitsbereich nicht zu kurz, denn die Studierenden werden auf die künftigen Herausforderungen bestens vorbereitet. Ein Kursangebot, das nicht nur für die eigene Karriere von Bedeutung ist, sondern auch einen Beitrag zur allgemeinen Gesundheitsversorgung leisten kann. Darüber hinaus bietet eine Tabelle zur Übersicht, was die angehenden Physiotherapeuten in ihrem Studium erwartet:
Themen | Vertiefungsmöglichkeiten |
---|---|
Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre | Sportphysiotherapie, Gesundheitsmanagement |
Medizinische Grundlagen, Klinische Physiotherapie | Prävention in Gesundheitsfachberufen |
Digitalisierung, E-Health | Diversität |
Mit der zunehmenden Bedeutung von Prävention und Rehabilitation im Gesundheitswesen wird das duale Studium in Physiotherapie sicherlich hoch im Kurs stehen. Ab Herbst können Interessierte sich auf eine spannende und zukunftsgerichtete Ausbildung freuen. Es bewegt sich also einiges im Gesundheitsbereich, und die neuen Möglichkeiten bringen frischen Wind für zukünftige Physiotherapeuten – in der Region und darüber hinaus. Mehr Informationen zu den Studieninhalten und dem Ablauf gibt es auch auf studieren-studium.com.