Nachhaltige Holzernte: So regeneriert sich unser Wald in Neunkirchen!
Konrad Schwemmer aus Neunkirchen am Sand erläutert, wie Holzernte den Wald regeneriert und die Nachhaltigkeit fördert.

Nachhaltige Holzernte: So regeneriert sich unser Wald in Neunkirchen!
An einem grauen Nachmittag im November 2025 hebt sich der Vorhang für eine interessante Geschichte aus den Wäldern Deutschlands. Die Holzernte ist nicht nur ein beruflicher Bereich für viele Förster, sondern auch ein zentraler Aspekt der nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Wie n-land.de berichtet, spielt die selektive Baumernte eine entscheidende Rolle bei der Pflege und Stabilisierung unserer Wälder.
Konrad Schwemmer, ein Waldbesitzer aus Neunkirchen am Sand, ist ein Paradebeispiel für einen engagierten Förster. Er hebt hervor, dass regelmäßige Holzernten für einen gesunden Wald unerlässlich sind. Bereits im August 2008 wurden von der Firma Holz Reiter etwa 1000 Festmeter Holz auf einer Fläche von rund 6 Hektar ernten. Diese Holzernte erfolgte mit einem hochmodernen Harvester. Interessanterweise erholte sich der Wald nach dieser Maßnahme schnell, ganz ohne zusätzliche Eingriffe. Der Zuwachs betrug dabei erstaunliche 10 Festmeter pro Hektar und Jahr – macht also für Schwemmers Fläche rund 60 Festmeter jährlich.
Der Weg zur Regeneration
Seit 2008 ist der Wald in Schwemmers Besitz um insgesamt etwa 1000 Festmeter gewachsen. Diese positive Entwicklung wurde im Februar 2025 durch eine weitere Holzernte von rund 650 Festmetern untermauert. Nach jeder Entnahme stellte Schwemmer fest, dass durch die eingebrachte Helligkeit und Platzverhältnisse der Wald sich selbst regeneriert und so den neuen Zuwachs sichert. „Ich empfehle allen Waldeigentümern, ihre Wälder regelmäßig durchforsten zu lassen“, erklärt Schwemmer. So gewährleiste man nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern auch den Nachwuchs von Jungbäumen, was für zukünftige Generationen entscheidend ist.
Aber wie trifft man die richtige Wahl bei der Baumernte? Laut forstbw.de wählen Försterinnen und Förster in den jungen und mittelalten Beständen gezielt Zukunftsbäume aus. Dabei achten sie darauf, dass diese Bäume langfristig stehen bleiben und groß werden können. Wichtig ist, dass die Auswahl nach Gesundheit, Qualität und einer ausgewogenen Mischung der Baumarten erfolgt. Wenn Bäume zu nahe an den Zukunftsbäumen stehen, werden sie entnommen, um Schadwirkungen und Wachstumsbeeinträchtigungen zu vermeiden.
Ein vorsichtiger Prozess
Die Holzernte erfolgt schrittweise und nicht abrupt. Dies sorgt dafür, dass wertvolle Habitatstrukturen erhalten bleiben und der Nachwuchs der Bäume geschützt ist. Zieht man dies in Betracht, wird deutlich, dass unter den Erntebeständen oft bereits neue Generationen bereitstehen, um die Lücken zu schließen, sobald genügend Licht den Waldboden erreicht. Diese sorgfältige Methode sichert die Fortdauer des Waldlebens in einem harmonischen, selbstregulierenden Kreislauf.
Konrad Schwemmer hat seit Jahrzehnten nicht nur positive Erfahrungen mit der Firma Holz Reiter gemacht, sondern erinnert uns auch daran, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit den Wäldern ist. Schließlich sind sie nicht nur eine Ressource, sondern auch Lebensraum und Erholungsort für uns alle. Ein gutes Händchen bei der Holzernte ist also eine Investition in die Zukunft unserer Wälder und damit auch in unser aller Lebensqualität.