Neue Sendeanlage am Fegenberg: Zukunft des Mobilfunks gesichert!
Neunkirchen plant 2025 eine neue Sendeanlage am Fegenberg zur Verbesserung des Mobilfunks für Notfälle und Alltag.

Neue Sendeanlage am Fegenberg: Zukunft des Mobilfunks gesichert!
In der beschaulichen Gemeinde Schwarzau im Gebirge wurde mit dem Bau einer neuen Sendeanlage am Fegenberg ein bedeutendes Projekt ins Leben gerufen. Im Jahr 2023 fiel der Startschuss für dieses Vorhaben, das nicht nur den alltäglichen Mobilfunkbetrieb erleichtern, sondern auch die Kommunikation in Katastrophenfällen verbessern soll. Kürzlich fand der Spatenstich statt und Bürgermeister Peter Lepkowicz (SPÖ) betonte die Effizienz und Umweltfreundlichkeit dieser Initiative.
Die neue Sendeanlage wird in enger Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und lokalen Grundeigentümern realisiert. Die technischen Zuleitungen sowie die Zufahrtsstraße sind für 2025 geplant, wobei die Tief- und Hochbauarbeiten, einschließlich der Mastaufstellung und der technischen Ausstattung, bis spätestens im zweiten Quartal 2026 abgeschlossen sein sollen. Auf dem neuen Mast werden die Kommunikationsanbieter Magenta und Drei vertreten sein, ebenso wie der BOS-Funk und Notruf NÖ.
Rechtliche Rahmenbedingungen für den Mobilfunkausbau
Für den erfolgreichen Betrieb von Funkanlagen ist eine Bewilligung unerlässlich. Nach den Bestimmungen des Telekommunikationsgesetzes 2021 erfolgt die Erteilung dieser Konzession durch die Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde. Dabei spielt die Einhaltung von Grenzwerten für elektromagnetische Felder eine entscheidende Rolle. Interessanterweise gibt es derzeit keine konkreten Hinweise auf Gesundheitsgefahren, sofern die geltenden Grenzwerte beachtet werden, was durch die WHO und internationale Untersuchungen bestätigt wird.
Ein wichtiges Dokument, das die rechtlichen Rahmenbedingungen des Mobilfunkausbaus behandelt, wurde vom Informationszentrum Mobilfunk in Zusammenarbeit mit kommunalen Spitzenverbänden erarbeitet. Diese Broschüre richtet sich insbesondere an kommunale Mandatsträger und Verwaltungsmitarbeiter. Dabei werden technische und rechtliche Aspekte berücksichtigt, die für den Bau und Betrieb von Mobilfunksendeanlagen von Bedeutung sind. Zudem müssen Mobilfunkanbieter und Kommunen die baurechtlichen Vorschriften beachten, um rechtskonform zu agieren und das Bauplanungsrecht einzuhalten.
Die Vorteile der gemeinsamen Nutzung
Bürgermeister Lepkowicz hebt die Vorteile der gemeinsamen Nutzung des neuen Sendemasts hervor, die nicht nur der Effizienz dienen, sondern auch umweltfreundlich sind. Besonders wichtig für die lokale Bevölkerung ist die verbesserte Erreichbarkeit in Notfällen. Diese Neuerung wird durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Firmen und dem Land Niederösterreich unterstützt, was zu einer erfolgreichen Umsetzung des Projektes beitragen wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neue Sendeanlage am Fegenberg ein wichtiger Schritt zur Stärkung der digitalen Infrastruktur in der Region darstellt. Die Gemeinde Schwarzau im Gebirge verfolgt mit diesem Projekt nicht nur die Verbesserung der Mobilfunkverbindungen, sondern auch das Ziel, in Krisenzeiten einen stabilen Kommunikationsdienst sicherzustellen.