Holstein Kiel geht auf USA-Reise: Marketingtour für mehr Bekanntheit!

Holstein Kiel geht auf USA-Reise: Marketingtour für mehr Bekanntheit!
Die Fußballer von Holstein Kiel sind derzeit in den USA, und das nicht nur aus sportlichen Gründen! Eine Delegation unter der Leitung von Geschäftsführer Wolfgang Schwenke hat sich aufgemacht, um die Marketing- und Merchandising-Strategien des Vereins zu erkunden. Dabei strebt das Team nicht nur an, sich in den USA bekannter zu machen, sondern auch, wertvolle Einblicke in die Funktionsweise des US-Fußballs zu gewinnen. „Das ist eine hervorragende Gelegenheit, um neue Perspektiven zu entdecken“, sagt Schwenke. Laut KN Online hat Holstein Kiel bereits eine Verbindung zum Team der San Francisco Glens, dessen Kontakt während der Pandemie etwas eingeschlafen war. Nun gilt es, diesen wieder aufleben zu lassen.
Die Delegation ist in Minnesota, wo sie auf den Sportverantwortlichen der Glens und zwei Trainer trifft. Ziel ist es, Eindrücke von Stadion- und Logeneinrichtungen sowie von Merchandising-Strategien zu sammeln. Das Trainingslager wurde bereits vor zwei Jahren in Erwägung gezogen, konnte aber aufgrund des Mangels an geeigneten Rasenplätzen nicht durchgeführt werden. Nun zeigt sich Schwenke optimistisch über die optimale Trainingsbedingungen und die freundlichen Menschen vor Ort, wie er den Berichten von SHZ zufolge äußert.
Marketing und Mitgliedschaft im Fokus
Die Reise dient nicht nur dem sportlichen Austausch, sondern auch der Markenbildung. Holstein Kiel ist als einer von 36 Vertretern der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Land, um die Bekanntheit des Vereins und des deutschen Fußballs zu steigern. Schwenke sieht wertvolle Möglichkeiten, vor allem im Bereich der Vermarktung, um damit auch die Fanbasis in San Francisco zu erweitern. „Wir sind hier, um uns zu präsentieren und von der US-Kultur zu lernen“, betont der Geschäftsführer.
Ein besonderes Highlight wird das Event am 4. Juli, dem US-Nationalfeiertag, sein. Hier plant das Team eine Aktion auf dem Wasser, um die lokale Gemeinschaft einzubeziehen. Außerdem wurde bereits ein Treffen mit Minnesota United FC eingeplant. Während der Reise wird das Team auch die German Immersion School besuchen, was die kulturellen Brücken zusätzlich festigen soll.
Lernen von den Großen
Ein interessanter Aspekt ist die Aussicht auf neue Ideen für den deutschen Markt, insbesondere im Hinblick auf Stadionerlebnisse und Vermarktungsstrategien. „Wir können viel von den US-Klubs lernen“, so Schwenke, der auch kritisch auf den Einfluss von Investoren im US-Fußball blickt. In Deutschland gilt die 50+1-Regel, die sicherstellt, dass Mitglieder mehrheitlich an den Entscheidungen des Vereins beteiligt sind. Schwenke betont, dass Holstein Kiel als Mitgliederverein keine Entscheidungsgewalt an Investoren abgibt.
Die Reise ist mit einem bedeutenden Werbeeffekt für Holstein Kiel verbunden und könnte dauerhafte Spuren hinterlassen. John Tolkin, ein US-Nationalspieler, trägt zur Bekanntheit des Vereins bei, was die Anziehungskraft für neue Fans weiter erhöht. Die Präsentationen in der Mall of America unterstreichen diese Bemühungen, wie die Sport und Management erklärt, die die Internationalisierung im Sport als notwendigen Schritt für deutsche Fußballclubs hervorhebt.
Insgesamt zeigt sich, dass der Ausblick auf einen Austausch zwischen den Kulturen, gepaart mit einer soliden Strategie zur Internationalisierung, für Holstein Kiel von großer Bedeutung ist. Das Team ist mit einem klaren Ziel gereist, und die ersten Eindrücke scheinen vielversprechend zu sein.