Kiel verteidigt Titel als fahrradfreundlichste Stadt in Schleswig-Holstein!

Kiel bleibt 2025 die fahrradfreundlichste Stadt in Schleswig-Holstein, laut ADFC-Fahrradklima-Test. Erfahren Sie mehr über die Bewertung.

Kiel bleibt 2025 die fahrradfreundlichste Stadt in Schleswig-Holstein, laut ADFC-Fahrradklima-Test. Erfahren Sie mehr über die Bewertung.
Kiel bleibt 2025 die fahrradfreundlichste Stadt in Schleswig-Holstein, laut ADFC-Fahrradklima-Test. Erfahren Sie mehr über die Bewertung.

Kiel verteidigt Titel als fahrradfreundlichste Stadt in Schleswig-Holstein!

Radfahren in Deutschland wird immer wichtiger, und die neuesten Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests machen das deutlich. Die Umfrage, die alle zwei Jahre stattfindet, misst die Zufriedenheit von Radfahrenden in Städten und Gemeinden bundesweit. Dabei zeigt sich, dass Fahrradfreundlichkeit ein zentrales Thema ist. In Schleswig-Holstein bleibt Kiel unangefochten die fahrradfreundlichste Stadt, während Niedersachsen mit Hannover an der Spitze brilliert. Laut NDR haben rund 213.000 Menschen bundesweit an der Umfrage teilgenommen, davon 7.000 in Schleswig-Holstein. Die Befragten bewerteten Aspekte wie die Breite der Radwege, die Führung von Baustellen und das Problem von Falschparkern.

Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In Schleswig-Holstein erreichte keine Kommune eine bessere Note als 3, was bedeutet, dass der Handlungsbedarf hoch ist. Besonders kritisch wird die Radverkehrssituation in Niedersachsen beurteilt, wo 61 % der Befragten sich unsicher fühlen. Wichtige Punkte sind laut ADFC die gesellschaftliche Akzeptanz, das Sicherheitsgefühl und die Hindernisfreiheit auf Radwegen, die mehrheitlich negativ bewertet wurden. Hier sieht der ADFC Handlungsbedarf und fordert ein besseres Miteinander im Straßenverkehr.

Top-Städte im Ranking

  • Kiel: Platz vier im bundesweiten Vergleich der Stadtgröße mit einem guten Radroutennetz, jedoch deutliche Abzüge beim Winterdienst und der Fahrradmitnahme im ÖPNV.
  • Hannover: Führt Niedersachsen mit einer Note von 3,52 und erzielt bundesweit den zweiten Platz unter Städten über 500.000 Einwohnern.
  • Preetz: Hat sich durch die Einstellung einer Mobilitätsmanagerin und aktivem Engagement zur Verbesserung des Radverkehrs stark verbessert.
  • Nordenstedt, Geesthacht und Plön: Halten ihre guten Positionen in Schleswig-Holstein.
  • Oldenburg und Nordhorn: Zählen ebenfalls zu den besten Städten in Niedersachsen.

Die Verbesserung der Radinfrastruktur in Metropolen zieht jedoch nicht nur positive Rückmeldungen nach sich. Eine bundesweit durchschnittliche Zufriedenheitsnote von 3,96 zeigt, dass es noch viel zu tun gibt. Ganze 80 % der Teilnehmer bewerten die Radwege als zu schmal, während 70 % sich beim Radfahren unsicher fühlen, wie ADFC berichtet.

Zukunft des Radverkehrs

Der ADFC setzt auf eine umfassende Verbesserung der Radinfrastruktur. Die nächsten Ergebnisse der aktuellen Umfrage, die von September bis November 2024 durchgeführt wurde, werden im Frühjahr 2025 erwartet. Hierbei wird den Radfahrenden die Gelegenheit gegeben, Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu machen. Das Ziel ist es, die Lebensqualität in den Städten durch eine bessere Verkehrsgestaltung zu erhöhen und die Radfahrerzufriedenheit zu steigern. Informationen dazu sind auch auf der Webseite des ADFC zu finden, die eine der größten Befragungen zum Radfahrklima weltweit darstellt.Fahrradklima-Test.

Zusammengefasst bleibt festzuhalten, dass zwar Fortschritte gemacht wurden, aber der Weg zu einer wirklich fahrradfreundlichen Umgebung in Deutschland noch beschwerlich ist. Besonders vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl von E-Bikes stellen die Radfahrer höhere Anforderungen an die Infrastruktur. In diesem Sinne heißt es: Viele Wege führen nach Rom, aber der Radweg muss in Zukunft breiter und sicherer werden!