Lübeck im Luftqualitäts-Check: Wie gefährlich ist die Atemluft heute?

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Erfahren Sie, wie die Luftqualität in Lübeck am 3.11.2025 ist, und welche gesundheitlichen Auswirkungen sie haben kann.

Erfahren Sie, wie die Luftqualität in Lübeck am 3.11.2025 ist, und welche gesundheitlichen Auswirkungen sie haben kann.
Erfahren Sie, wie die Luftqualität in Lübeck am 3.11.2025 ist, und welche gesundheitlichen Auswirkungen sie haben kann.

Lübeck im Luftqualitäts-Check: Wie gefährlich ist die Atemluft heute?

Eine frische Brise oder stickige Luft? Heute, am 3. November 2025, stellt sich die Frage nach der Luftqualität in Lübeck und wie sie sich auf die Gesundheit unserer Mitmenschen auswirkt. Messungen der Luftqualität, insbesondere an der bekannten Messstation in der Moislinger-Allee, zeigen, wie es um die Luftanqualität steht. Laut LN Online beträgt der Grenzwert für Feinstaub-Partikel (PM10) 50 pro Kubikmeter Luft, wobei maximal 35 Überschreitungen pro Jahr erlaubt sind. An dieser Station wird aber nicht nur Feinstaub, sondern auch Stickstoffdioxid und Ozon erfasst, um ein umfassendes Bild der Luftqualität zu erhalten.

Die Werte, die die Luftqualität klassifizieren, sind klar und präzise definiert. Wenn die Werte für Stickstoffdioxid über 200 μg/m³, Feinstaub über 100 μg/m³ oder Ozon über 240 μg/m³ liegen, ist die Luft als sehr schlecht einzustufen. Bei schlechter Luftqualität – definiert als Stickstoffdioxid zwischen 101 und 200 μg/m³, Feinstaub zwischen 51 und 100 μg/m³ sowie Ozon zwischen 181 und 240 μg/m³ – sollten vor allem empfindliche Personen körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden. Die auffällige Gesundheitsgefahr ist dabei nicht zu unterschätzen: In Europa führen jährlich schätzungsweise 240.000 vorzeitige Todesfälle auf die schlechten Luftverhältnisse zurück, wie NAG berichtet.

Empfehlungen zur Luftverschmutzung

Gute Nachrichten gibt es hingegen für jene, die die Luftqualität besser als mäßig empfinden: Wenn die Werte in der Kategorie „mäßig“ liegen – Stickstoffdioxid zwischen 41 und 100 μg/m³, Feinstaub zwischen 35 und 50 μg/m³ oder Ozon zwischen 121 und 180 μg/m³ – sind kurzfristige gesundheitliche Auswirkungen unwahrscheinlich, aber nach wie vor möglich für besonders empfindliche Personen. In den besten Fällen jedoch wird die Luft mit einer „sehr guten“ Beurteilung bewertet, was die besten Bedingungen für Aktivitäten im Freien voraussetzt.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass spezielle Wetterlagen wie Inversionswetter zu einer stundenlangen Belastung durch Feinstaub in den Städten führen können. Dies hat auch etwas mit den von uns geschätzten, aber in ihrer Emission nicht unproblematischen Silvesterfeuerwerken zu tun: Schätzungen zufolge werden jährlich etwa 2050 Tonnen Feinstaub durch Feuerwerk freigesetzt, wobei die Silvesternacht etwa 75 % davon verursacht. Laut LN Online kann die Feinstaubbelastung in der Nacht nach Mitternacht stark ansteigen, sich aber mit einsetzendem Wind schnell wieder verringern.

Die steigende Luftverschmutzung ist ein großes Thema, das uns alle betrifft. Die Luftverschmutzung gilt als das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa. Deshalb ist es wichtig, die Verantwortung für saubere Luft ernst zu nehmen und unsere Gewohnheiten anzupassen. Es bleibt zu hoffen, dass bis 2030 ein deutlicher Rückgang der Luftschadstoffe erreicht wird, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und den Umweltschutz zu fördern.