Raserei auf A23: Zeugen gesucht nach Verfolgungsjagd bei Itzehoe!
Polizei sucht Zeugen nach rasanter Fahrt eines 27-Jährigen ohne Führerschein auf der A23 bei Albersdorf am 16. Juni 2025.

Raserei auf A23: Zeugen gesucht nach Verfolgungsjagd bei Itzehoe!
Ein jüngster Vorfall auf der A23 im Kreis Steinburg sorgt für Aufregung und Nachdenklichkeit. Am Montagmittag, den 16. Juni 2025, fuhr ein 27-jähriger Mann aus Brunsbüttel mit seinem BMW 850i xDrive in atemberaubenden Geschwindigkeiten über die Autobahn. Laut NDR fiel der Fahrer der Polizei im Bereich Itzehoe auf, als er zwischen den Anschlussstellen Itzehoe-Nord und Itzehoe-Mitte angehalten werden sollte. Doch diese Maßnahme scheiterte: Der Raser beschleunigte und entkam.
Das schon fast filmreife Verfolgungsmanöver zeigte sich als schier unmöglich. Trotz der rechtzeitigen Sichtung des BMW um 13:25 Uhr durch einen Polizeivideowagen gelang es den Beamten nicht, den Raser einzuholen, da er rücksichtslos und mit übermäßig hohem Tempo das Weite suchte. Letztlich konnte der 27-Jährige jedoch in Albersdorf (Kreis Dithmarschen) gestoppt werden.
Raser ohne Führerschein
Bei der Kontrolle kam ans Licht, dass der Mann kein Führerschein besaß. Das wirft Fragen auf, denn junge Männer in diesem Alter neigen laut Berichten immer wieder zu rabiatem Fahrverhalten. Die Mopo berichtet, dass Hinweise darauf hindeuten, dass der Raser auch anderen Verkehrsteilnehmern in Albersdorf aufgefallen war. Dies geht einher mit der allgemeinen Sorge um das zunehmende gefährliche Fahrverhalten unter jungen Männern, das Verkehrspsychologen in verschiedene Kategorien unterteilen.
Die Problematik wird nicht nur auf die Raserei an sich reduziert, sondern auf ein tief verwurzeltes gesellschaftliches Phänomen. Immer mehr junge Männer nutzen hochmotorisierte Fahrzeuge, um sich selbst zu beweisen und ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Diese Tendenz, gepaart mit der Möglichkeit, leistungsstarke Autos ohne Altersbeschränkung zu mieten, hat zu einem Anstieg der sogenannten Raser- und Poser-Kultur geführt wie der BR ausführlich darstellt.
Zeugen gesucht
Nach diesem Vorfall ergreift die Polizei nun Maßnahmen, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Die Behörden bitten um Hinweise von Zeugen, die Informationen zur rasenden Fahrt des Mannes geben können. Interessierte können sich unter der Telefonnummer (04121) 40920 melden.
Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen in Zukunft ergriffen werden, um solche gefährlichen Verkehrsverhältnisse sicherer zu machen. Diskussionen über ein Tempolimit auf Autobahnen und schärfere Strafen für Raser sind bereits im Gange. Es scheint, als gäbe es noch viel zu tun, um die Straßen sicherer zu machen und gefährliches Fahrverhalten einzudämmen.